Anlageimmobilien verkaufen
25.05.2020Sie möchten Ihre Immobilie verkaufen?
Dann müssen Sie vorab einige Punkte beachten. Sie müssen den realistischen Wert von der Immobilie ermitteln, damit Sie diese nicht unter dem Wert verkaufen. Außerdem sollten Sie darauf achten, dass Sie in keine Falle des Kaufvertrags tappen, nachdem Sie zahlreiche Besichtigungstermine veranlasst haben. Es muss einiges getan werden. Dieser Beitrag soll Ihnen Tipps rund um die Thematik geben und Ihnen dabei behilflich sein, dass Sie Ihre Immobilie möglichst schnell an einen Käufer vermitteln können.
Das Zusammenstellen der Unterlagen
Bevor Sie die Immobilie zum Kauf anbieten, müssen Sie die wichtigsten Unterlagen zusammenstellen. Es werden die Unterlagen zur Gebäudeversicherung, einige Fotos, der Grundriss sowie der Energieausweis benötigt. Wenn es sich um eine Eigentumswohnung handelt, müssen auch ein Wohnungseigentumsvertrag sowie die Protokolle der Eigentümerversammlung beigelegt werden. Es ist wichtig, zu wissen, dass bei dem Verkauf einer Immobilie ein Energieausweis benötigt wird. Dies soll den Interessierten dabei helfen, dass sie das Gebäude auch nach energietechnischen Gesichtspunkten bewerten können. So können die Heizkosten sehr grob eingeschätzt werden.
Darüber hinaus ist es wichtig, dass eine ausführliche Beschreibung erfolgt und exakte Angaben getätigt werden. Die Interessenten werden sich im ersten Moment vor allem mit den Fotos und dem Grundriss beschäftigen. Dadurch können sie sich nämlich einen guten ersten Eindruck verschaffen. Im Grundbuch können die Besitzverhältnisse erkannt werden. Dies bedeutet, ein Auszug daraus belegt, wer der tatsächliche Eigentümer von der Wohnung ist und ob es Menschen gibt, die ein Wohn- oder Wegerecht haben. Aufgrund dessen ist dieser Punkt sehr wichtig für die Käufer.
Sie sollten wissen, dass die Immobilie zwar schnell verkauft werden wird, wenn Sie den Preis niedrig ansetzen, aber Sie werden eher schlecht aussteigen und dies sollte nicht Ihr Ziel sein. Sollten Sie den Preis zu hoch ansetzen, wird dies den Verkauf lange hinauszögern. Aufgrund dessen ist es wichtig, dass ein realistischer Kaufpreis geschätzt wird. Außerdem gilt es eher nicht zu empfehlen, dass ein hoher Preis angesetzt wird, welcher anschließend reduziert wird. Dies resultiert daraus, da viele Schnäppchenjäger so etwas sofort erkennen und erst dann zu schlagen, wenn der Verkaufspreis sehr tief ist.
Sollte ich eher einen Makler beauftragen oder selbst verkaufen?
Es ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig, ob es sich eher lohnt, einen Makler zu beauftragen oder ob man das Ganze besser selbst in die Hand nehmen sollte. Allgemein sollten Sie beachten, dass ein Makler einen guten Marktüberblick hat. Außerdem nimmt der Makler dem Verkäufer sehr viel Arbeit ab, was die Vermarktung oder die Besichtigungen betrifft. Sollte der Verkauf selbst übernommen werden, kann sich der Betroffene die Maklerprovision sparen. Dafür muss er allerdings auch alles alleine übernehmen und kann nicht auf die Kenntnis über die Märkte von den Fachleuten zurückgreifen. Sollten Sie sich dennoch für den Selbstverkauf entscheiden, sollten Sie die Vermarktung über mehrere Kanäle vornehmen. Die meiste Resonanz kann online erreicht werden. Dies resultiert daraus, da die Immobilie online sehr umfassend präsentiert werden kann. Es ist allerdings wichtig, dass sich das Exposé von den anderen Angeboten abhebt, da eine hohe Angebotsdichte vorliegt. Dies kann am besten durch eine suchmaschinenoptimierte und detaillierte Beschreibung sowie mit aussagekräftigen Bildern gewährleistet werden.
Das Verkaufen an sich
Nachdem sich die ersten Interessenten gemeldet haben, können Besichtigungstermine vereinbart werden und danach geht es los. Die Immobilie muss unbedingt für sich sprechen. Aufgrund dessen sollte den Interessenten ein guter Eindruck verschafft werden. Vorab sollte ordentlich durchgelüftet werden und aufgeräumt werden. Eventuell sollte eine Putzkraft gerufen werden. Der Verkäufer selbst sollte sehr selbstbewusst wirken. Allerdings sollten Sie gleichzeitig nicht aufdringlich auftreten und sehr gut vorbereitet sein. In diesem Zusammenhang ist es auch wichtig, dass die gewünschten Unterlagen griffbereit sind und alle relevanten Fragen beantwortet werden können. Es sollten keine Mängel versteckt werden. Dies resultiert daraus, da diese Mängel irgendwann sowieso entdeckt werden würden. Eine Verheimlichung könnte vor einem Gericht als arglistige Täuschung beurteilt werden. Dies würde sehr hohe Kosten verursachen.
Es ist wichtig, zu wissen, dass die Kaufverträge von den Immobilien meist von einem unparteiischen Treuhänder aufgesetzt werden. Damit ein bereits unterschriebener Vertrag nicht rückabgewickelt werden muss, sollte der Verkäufer auf eine Finanzierungsbestätigung oder einen Kapitalnachweis behaaren. Nachdem sowohl der Verkäufer als auch der Käufer den Vertrag unterschrieben haben, muss das Finanzielle geregelt werden. Es ist wichtig, zu wissen, dass der Treuhänder eine bindende Reservierung in das Grundbuch einträgt. Erst nachdem dies geschehen ist, muss der Käufer die Zahlung tätigen. Wenn das Geld auf dem Konto des Verkäufers eingelangt ist, muss sich der Treuhänder um die Eintragung des Eigentums kümmern. Dies zieht auch eine Änderung des Grundbucheintrags nach sich. Die Immobilie ist danach verkauft.
Fazit
Nachdem der Verkauf abgewickelt worden ist, müssen die Kisten gepackt werden und das Siedeln kann beginnen. Hierfür müssen einige Dinge organisiert werden. Dies fängt bei Umzugskartons an, geht über Helfer und endet mit den Parkverbotsschildern für den Umzugstransporter. Es sollte genug Zeit eingeplant werden. Alternativ kann ein professionelles Unternehmen engagiert werden, welches die Arbeiten für Sie übernimmt. Sie haben noch weitere Fragen? Dann besuchen Sie Belvonia.