Arbeitsplatte - Reinigung je nach Material verschieden
13.03.2017Kaum etwas wird in einem Haus so sehr beansprucht und genutzt wie die Arbeitsplatte in der Küche. Vorausgesetzt, Sie nutzen die Küche auch regelmäßig zum Kochen und Zubereiten von Gerichten. Mit einer routinemäßigen Reinigung nach jeder Benutzung können Sie die Lebensdauer der Arbeitsplatte deutlich erhöhen. Wischen Sie am besten nach jeder Reinigung mit klarem Wasser nach und wischen Sie anschließend alles gut trocken. Besonderes Augenmerk sollten Sie dabei auf die Schnittkanten, zum Beispiel bei Spüle und Kochfeld, legen. Hier verfangen sich oft Wasserreste, die leicht zu Schimmelbildung führen können. Küchen-Arbeitsplatten gibt es in unterschiedlichen Materialien und jedes hat seine ganz eigenen Vor- und Nachteile.
Naturmaterial Holz
Der natürliche Rohstoff Holz ist schadstoffrei, langlebig und luftverbessernd. Dazu kommt, dass er nachwachsend ist und eine angenehme Wohlfühlatmosphäre schafft. Die Nachteile sind der hohe Pflegeaufwand sowie die relativ hohen Anschaffungskosten.
Reinigung einer Holz-Arbeitsplatte: Bei einer Arbeitsplatte aus Holz ist schnelle Reaktion gefragt, wenn plötzlich unerwartet ein Getränk umkippt oder Wasser drauf spritzt. Trotz Imprägnierung mit Wachs, Öl oder Lack bleibt Holz empfindlich und nimmt die Flüssigkeiten auf. Dadurch kann sich die Platte verziehen und die Oberfläche rau werden. Für die Routinereinigung verwenden Sie am besten einen weichen Schwamm und ein mildes Reinigungsmittel. Für hartnäckige Flecken kann auch eine Handbürste zum Einsatz kommen. Kratzer können im Notfall abgeschliffen werden.
Arbeitsfläche aus Glas
Glas sieht nicht nur schick und ästhetisch aus, es ist auch sehr leicht zu reinigen. Dazu kommt, dass Glas als Arbeitsfläche gerade topaktuell ist und ein Trend in der modernen Küchenplanung. Es lässt ich leicht mit Glasreiniger reinigen und auch nur schwer zerkratzen. Aufpassen müssen Sie lediglich bei schweren Utensilien. Denn falls diese auf die Glasplatte knallen, könnte es vor allem an der Kante zu Rissen kommen. Das ist aber sehr unwahrscheinlich. Im Großen und Ganzen sind Glasplatten überaus robust.
Arbeitsplatte aus Kunststoff
Kunststoff hat den Vorteil, dass es eines der preiswertesten Arbeitsplatten-Materialien ist und es zudem unglaublich viel auswahl beim Dekor gibt. Da ist definitiv für jeden etwas dabei. Ob hell und gleichmäßige Muster oder dunkel und einfarbig oder in Marmor-Optik, Old School, Fliesenoptik, alles ist möglich. Dazu kommt, dass Kunststoff auch eines der am einfachsten zu reinigenden Materialien ist.
Reinigung von Kunststoffarbeitsplatten: Warmes Wasser und Spülmittel genügt, um die Arbeitsplatte wieder gründlich sauber zu machen. Bei penetranten Verschmutzungen verträgt Kunststoff sogar Spiritus-Reiniger. Auch die Reinigung mit Glaspflegemitteln ist möglich. Lediglich Scheuermittel sowie scharfe Säuren und Salze sollten nicht verwendet werden.
Arbeitsplatte aus Kunststein
Auch Kunststeinarbeitsplatten brauchen nicht übermäßig viel Pflege. Sie sollten jedoch nur mit weichen Tüchern, mildem Reiniger und warmem Wasser gereinigt werden. Da auch Kunststein natürliches Material enthält, sind säurehaltige Reiniger genauso wie alkalische Putzmittel nicht geeignet.
Naturstein-Arbeitsplatte
Naturstein verfügt über feine Poren, die ohne Imprägnierung kleine Verstecke für Schmutz und Reinigungsmittel bilden und dabei speckige Flecken verursachen. Reinigen Sie Naturstein am besten mit klarem Wasser und einem milden Reinigungsmittel.
Quarz nicht imprägnieren: Durch eine passende Imprägnierung kann die Lebensdauer von Naturstein, Holz und auch Kunststoff verlängert werden. Es gibt jedoch ein Material bei den Küchenarbeitsplatten, welches nicht imprägniert werden sollte. Bei Quarz kann es dabei nämlich zu Fleckenbildung kommen, da die Imprägnierung an der Oberfläche bleibt.