Architektenhaus bauen

25.02.2021

Ablauf und Zusatzkosten


Architektenhaus bauen

Architektenhaus bauen

Hausbau Firmen, die dem künftigen Bauherren die Arbeit vom Fundament bis zur Fertigstellung abnehmen, werden immer zahlreicher und beliebter. Doch nicht immer ist die Möglichkeit gegeben, jeden Wunsch bis ins Detail umzusetzen. Kleinere Wünsche, wie das Versetzen einer Wand oder Ähnlichem, kann man Anbietern oft auch mit der Erstellung einer Ausbaustufe beauftragen, doch reicht das dem wahren Individualisten meist nicht. Wer für die Realisierung seines eigenen Traumhauses vor zusätzlichen finanziellen und zeitlichen Kosten nicht zurückschreckt, sollte sich eher für ein Architektenhaus entscheiden.


Planung und Verwirklichung

Auch wenn man viel der Planung schlussendlich in die Hände eines fähigen Architekturbüros gibt, ist der erste und wichtigste Schritt doch nur ganz allein zu bewerkstelligen. Denn wenn man nicht weiß, was man will, gibt es Chaos. Der Bau eines Architektenhauses lebt vom Wechselspiel zwischen dem Bauherren, seinen kreativen Ideen und dem Architekten, der diese Ideen klug umsetzt. Nur wenn beides stimmt, kann man Zeit- und Kostenaufwand geringhalten.

Haben Sie Ihre Vision vollendet, rufen Sie nicht direkt den nächsten Architekten an!

Auf dem Häusermarkt sind viele Ideen bereits als Fertig- oder Ausbauhaus vertreten; möglicherweise auch eine, die sehr nah an Ihren Vorstellungen herankommt. Und es wäre doch wirklich schade, wenn Sie durch Übereifer schlussendlich deutlich mehr Geld zahlen, als Sie gemusst hätten, hätten Sie einen ausführlichen Anbieter- und Produktvergleich durchgeführt.

Bleibt die Suche jedoch erfolglos, kann es losgehen. Wenden Sie sich an einzelne Architekten, Architektenbüros oder auch den Fertighausanbieter Ihrer Wahl, holen Sie sich zudem unbedingt mehrere Meinungen zu Ihren Ideen ein und wählen Sie dann diejenigen aus, die Ihre Kreativität am ehesten realisieren können. Doch behalten Sie die ganze Zeit im Hinterkopf, dass es sich bei einem Architektenhaus um ein Projekt handelt, dass nur perfekt gelingen kann, wenn Bauherr und Architekt gleichberechtigt über das Projekt wachen. Denn auch wenn Sie in dem Haus am Ende wohnen und es natürlich auch bezahlen; der Architekt hat sehr viel Erfahrung mit guten und schlechten Ideen wie auch mit guten und schlechten Umsetzungen von Ideen. Versuchen Sie, Ihre Ideen nicht durchzudrücken, geben Sie der beauftragten Firma Planungsspiel und hören Sie sich gut gemeinte Ratschläge ausführlich an, bevor Sie zustimmen oder ablehnen.


Im Preisvergleich mit anderen Hausbauprojekten

Die Zusatzkosten eines frei geplanten Architektenhauses liegen in der extra bezahlten Arbeit des Architekten. Doch bekommt man natürlich auch einen guten Gegenwert, nämlich die Individualität und die Entscheidungsmöglichkeiten, die es mit Fertig- oder Ausbauhäusern nicht gibt. Entscheidet man sich nämlich für diese Varianten, entscheidet der Anbieter über Material, Form und auch Arbeitskräfte. Faktoren, die man mit Architektenplanung zum Positiven beeinflussen kann, was in den meisten Fällen mehr Geld kostet. Erreicht man bei Großanbietern dadurch manchmal sehr niedrige Baupreise von 1300 € pro Quadratmeter, sind es bei Architektenhäusern im Endeffekt rund 1700 - 1800 €, wobei rund 15 % davon reine Architektenkosten sind. Diese sind dank der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) praktischerweise festgelegt und somit sogar vor der Erteilung eines Auftrages schon ersichtlich und kalkulierbar.



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