Das eigene Zuhause altersgerecht umbauen
04.08.2021Hilfreiche Tipps
Viele Menschen möchten im Seniorenalter zuhause wohnen. Seniorenheime gibt es heute viele. Allerdings liegen die Präferenzen der meisten Menschen darin, ihre letzten Jahre im eigenen Heim zu verbringen. Das ist nachvollziehbar. Im Seniorenheim haben viele Senioren den Eindruck, als würden sie den Kontakt zu ihren Liebsten und zu ihrer Familie verlieren.
Barrierefrei zu wohnen wird für viele Senioren wichtiger
Mit einem altersgerechten Zuhause besitzen die Senioren selbst in hohen Alter über ein großes Maß an Selbstbestimmung und Flexibilität. Da immer mehr Menschen sich für diese Lebensart begeistern, ist der Bedarf an barrierefreien Wohnungen gestiegen. Natürlich ist es so, dass Senioren ein Eigenheim individuell gestalten können. Senioren können in einem altersgerechten Zuhause ihr Leben eigenständig gestalten. Darüber hinaus haben sie den Vorteil noch intensiven Kontakt mit ihrer Familie pflegen zu können. Ideal ist es, wenn ein altersgerechtes Wohnen bereits beim Neubau einer Wohnung oder eines Hauses integriert wird. In vielen Fällen ist diese Vorgehensweise günstiger, als wenn eine Nachrüstung zu einem späteren Zeitpunkt erfolgt. Übrigens sind barrierefreie Wohnungen auch für jüngere Menschen beliebt. In einem barrierefreien Zuhause sind die Türen breiter, es kommt mehr Licht herein und es entstehen keine Stufen, die zum Stolpern führen können.
DIN Vorgaben für Umbaumaßnahmen im hohen Alter
Seit dem Jahr 2011 besteht die DIN-Norm 18040-2. Diese bestimmt die Mindeststandards, welche Gebäude für ein barrierefreies Wohnen erfüllen müssen. Ziel ist es, dass alle Menschen ihre Wohnräume ohne Einschränkungen nutzen können. Diese Norm gilt für Wohnungen und Gebäude.
Welche Umbaumaßnahmen sollten durchgeführt werden?
Wenn eine altersgerechte Wohnung gebaut wird, muss die Umstrukturierung gut durchdacht sein. Man sollte die Treppenlift Preise kennen, eine Vision haben wie die Wohnung aussehen sollte und welche Umrüstungsmaßnahmen vorgenommen werden müssen.
Eingangsbereich
Wenn ein Neubau oder ein Umbau geplant werden soll, geschieht dies idealerweise in einem Eingangsbereich, der keine Stufen hat. Dadurch muss sich der Eigentümer keinen zusätzlichen Treppenlift anschaffen, der oft teuer ist. Weiterhin sollte die Eingangstür mindestens 90 Zentimeter breit sein. Darüber hinaus muss man darauf achten, dass im Flur genügend Platz ist.
Küche
Auch in der Küche müssen Maßnahmen vorgenommen werden, um barrierefrei zu wohnen. Beispielsweise müssen die Arbeitsflächen so gestaltet sein, dass selbst Rollstuhlfahrer diese benutzen können. Elektrogeräte sollten weiterhin höher platziert werden.
Badezimmer
In einem Badezimmer wird man sehr schnell merken, wenn der Platz zu knapp wird. Daher sollte eine Dusche mit viel Platz erstellt werden, wo ein Rollstuhl Platz mühelos rein passen kann. Ideale Maße sind 120 Zentimeter. Rollstuhlfahrer sollten mindestens 150 Zentimeter haben. So eine Dusche kann man für 1.200 Euro einrichten. Wenn die Badewanne weiterhin benutzt werden soll, kann ein Hebesitz befestigt werden. Dadurch kann die betroffene Person sich in die Badewanne problemlos hineinbegeben. Übrigens findet man im Handel auch Badewannen, die eine Tür haben. Dadurch kann der Einstieg vereinfacht werden. Bei den Armaturen lohnt es sich Schwenkhebel zu kaufen. Bei dem WC sollte man weiterhin die Füße auf den Boden setzen. Eine Sitzhöhe von 46 bis 48 Zentimeter ist für ein barrierefreies Wohnen ideal.