Den eigenen Garten gestalten
28.05.20215 Tipps, um den Garten liebenswerter zu gestalten
Die Bedeutung von Gärten wächst, denn sie bieten einen persönlichen Rückzugsort abseits vom Alltagsleben. Damit sie sich in einen Ort der Ruhe und Entspannung verwandeln, ist eine durchdachte Gartenplanung von großer Bedeutung. Liebenswert wird der Außenbereich dann, wenn er eine individuelle Note bekommt. Diese lässt sich in jeder Basisidee verwirklichen.
Tipp 1: Terrasse für Sonnenbäder gestalten
Üblicherweise werden Terrassen so angelegt, dass ihre horizontale Steinfläche nahtlos an die Hauswand angrenzt. Durch einen Abstand von 30 Zentimeter zwischen Terrasse und Haus bekommt der Garten mehr Spannung. Der Zwischenraum bietet Platz für mediterrane Beete mit trockenheitsliebenden Pflanzen oder Kletterstauden. Mit dieser Methode lassen sich auch Flächen auf der Nordseite des Hauses effektiver nutzen, denn die frei liegende Terrasse wird weniger intensiv von Gebäuden beschattet. Sonnenliegen machen diesen Außenbereich zu einer Oase der Entspannung.
Tipp 2: Schattige und luftige Sitzecken planen
Ein kleiner Hintergarten mit südlicher Ausrichtung, der durch Hecken oder Mauern vom Nachbargrundstück abgegrenzt ist, kann schnell einengend wirken. Hier schaffen romantische Sitzbereiche einen Rückzugsort, welcher mit Elementen wie Garten-Sitzbank, Hollywoodschaukel oder Hängematte besonders einladend wirkt. Sonnensegel oder Pavillons mit leichten Tüchern schützen vor der direkten Sonneneinstrahlung. Gleichzeitig durchströmt eine leichte Sommerbrise den Bereich.
Tipp 3: Abwechslungsreiche Räume schaffen
Ein facettenreiches Naturparadies entsteht dann, wenn der Garten in Räume eingeteilt wird. Als Strukturelemente eignen sich Natursteinmauern, die ruinenartig von der Grundstücksgrenze in den Rasen hinein ragen. Heckenanpflanzungen, Blumeninseln und Obstbäume verfeinern den Bereich. Je nach individuellen Präferenzen lassen sich zwischen den Arrangements Dekoelemente wie Vogeltränken, steinerne Skulpturen oder Obelisken einsetzen.
Tipp 4: Für Pflanzenvielfalt sorgen
Das Hauptelement eines jeden Gartens sind die Pflanzen, denn sie machen ihn erst zu einem lebendigen Kunstwerk. In diesem Bereich sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Es sind sowohl strukturgebende Bepflanzungen mit Buchsbaum und Chinaschilf, als auch lockere und naturnahe Ecken mit einer wilden Artenzusammensetzung möglich. Besonders interessant sind Wildgärten, die sich auf drei horizontalen Ebenen erstrecken:
Gehölze wie Schlehe, Weißdorn und Haselnuss
- Stauden wie Blut-Weiderich, Echter Salbei oder Moschus-Malve
- niedrige Bodendecker wie Gewöhnlicher Dost, Vogelmiere und Günsel
Tipp 5: Lichtakzente setzen
Für Gemütlichkeit am Abend sorgen Lichtelemente, die besondere Strukturen hervorheben. Solarbetriebene Lichtkugeln zum Stecken lassen sich bequem an Wegrändern installieren und gewährleisten eine dezente Beleuchtung. Lichterketten eignen sich für die Verschönerung von Pavillons. Rustikale Kerzenständer oder Windlichter werten das Gewächshaus auf und erhöhen gleichzeitig die nächtlichen Temperaturen um ein paar Grad.
Fazit
Genauso wie sich Wohnräume stilvoll einrichten lassen, stellen Gärten eine weiße Leinwand für Kreativität dar. Gekonnt angelegte Terrassen erzeugen ein natürliches Gartenbild mit weichen Übergängen. Luftige Sitzecken bieten Schutz vor der Sonne. Durch eine feingliedrige Gestaltung wirken kleine Hausgärten doppelt so groß. Das private Paradies bekommt mit der richtigen Pflanzenauswahl und Lichtelementen eine individuelle Note.