Die Grundausstattung in der Küche – diese Geräte sparen Arbeit, Zeit & Energie
09.05.2017Viele Köche verderben den Brei – dieses Sprichwort trifft auf die Arbeit in der Küche durchaus zu. Nicht aber ausschließlich in Bezug auf die anwesenden Personen. Ebenso die Auswahl der Küchengeräte will gezielt und effizient ausgesucht sein. Mit einer bestimmten Zusammenstellung einzelner Geräte lassen sich alle anfallenden Arbeiten uneingeschränkt erledigen.
Die Küchenmaschine
Rühren, Kneten, Zerkleinern oder Entsaften – die Küchenmaschine ist vielseitig einsetzbar und ermöglicht die verschiedensten Zubereitungsvorgänge mit nur einem Gerät. Die Basis verfügt über eine Rührschüssel, die für den Reinigungsvorgang flexibel abnehmbar ist sowie einem Knet- und Rührhaken. Die Maschine kann durch diverse Anbauteile ergänzt werden, so zum Beispiel durch eine Saftpresse, einen Mixer oder eine Getreidemühle. Auch Knet- und Rührhaken lassen sich flexibel einsetzen und zusätzlich austauschen durch eine Schneid- oder Raspelscheibe. Abhängig von dem Hersteller und dem gewählten Modell variieren Wattzahl und Fassungsvermögen. Bei modernen Maschinen kann man bis zu zehn unterschiedliche Geschwindigkeitsstufen mit bis zu 900 Watt wählen. Das Fassungsvermögen kann zwischen zwei und zehn Litern betragen.
Tipp: Besonders stabil und damit langlebig sind Geräte aus Edelstahl oder Spritzguss. Solche Materialien werden beispielsweise bei Traditionsmarken wie WMF verwendet. (zu finden im WMF-Shop von XXXL)
Das Kochgeschirr
Ob unterschiedliche Herde, Zutaten oder Portionsgrößen – für alles gibt es den passenden Topf. Gute Qualität zeichnet sich vor allem durch hochwertige Materialien wie Edelstahl, Aluminium oder Cromargan aus. Die Wahl des optimalen Kochgeschirrs richtet sich an unterschiedlichen Kriterien aus:
- Der Herd: Nicht auf jedem Herd funktioniert jeder Kochtopf. Auf Gasherden mit offener Flamme können ausschließlich feuerfeste Kochtöpfe verwendet werden. Zum Kochen auf einem Induktionsherd mit Magnetfeld muss der Topf entsprechend über einen magnetischen Boden verfügen.
- Die Zutaten: Für die Zubereitung unterschiedlicher Lebensmittel verwendet man verschiedene Kochtöpfe. Zum Pürieren bedarf es eines Kochtopfes mit hohem Rand, damit nichts nach draußen spritzt. Für kleine Mengen oder die Zubereitung einer Sauce bietet sich eine Kasserolle oder ein Topf mit Stiehl an. So hat man diesen beim Rühren mit dem Schneebesen fest im Griff und kann die Sauce gegebenenfalls direkt aus dem Topf kippen.
- Der Deckel: Man sollte immer den für den Topf vorgesehenen Deckel verwenden. Nur wenn dieser gut schließt, kann man damit Energieverlust und das Verdampfen der Flüssigkeit verhindern.
Tipp: Besonders schonend garen kann man im Schnellkochtopf mit speziellen Einsätzen zum Dämpfen. Ein solcher ist außerdem äußerst energieeffizient, weil er Speisen durch den erhöhten Druck im Inneren in sehr viel kürzerer Zeit als der gewöhnliche Kochtopf zubereitet.
Der Wasserkocher
Heißes Wasser benötigt wohl ein jeder zum Kochen. Ob für Tee, zur Zubereitung von Pasta oder dem Dünsten von frischem Gemüse. Der Wasserkocher erhitzt die Flüssigkeit besonders schnell: Der Bund der Energieverbraucher gibt an, dass mit diesem Gerät rund ein Drittel weniger Energie verbraucht wird, als dies mit einem Topf auf dem Herd der Fall wäre.
Tipp: Geräte aus Glas sind zwar in der Regel etwas teurer als jene aus Plastik. Sie haben allerdings den Vorteil, dass sich bei ihnen keine Plastikpartikel lösen können, die mit dem Wasser in den Körper gelangen. Hochwertige Geräte verfügen außerdem über nützliche Zusatzfunktionen wie beispielsweise einer Abschaltautomatik, wärmeisolierten Kannen und Griffen, einer Temperaturanzeige sowie auswechselbaren Filtern, die ein aufwendiges Entkalken unnötig machen.
Was benötigt man an stromlosen Küchenhelfern?
Für Koch- und Küchenprofi Christoph Hauser sind des Weiteren folgende Geräte in einer gut ausgestatteten Küche unentbehrlich:
- Scharfes Messer
- Holzbrett als Schneideunterlage
- Teigschaber
- Zange
- Zesterreibe
Weitere Küchenprofis empfehlen daneben die Anschaffung zusätzlicher Küchenhelfer wie einen Schöpf- sowie Spaghettilöffel.
Tipp: Das Loch in der Mitte des Spaghettilöffels umfasst genau die Größe für eine Portion Spaghetti und dient damit gleichzeitig als Maßeinheit. Damit sind übrig gebliebene Portionen passé. Der Kreativität, sich jeden Tag neue Speisen und Gerichte auszudenken und diese zuzubereiten, sind damit keine Grenzen gesetzt.