Die Infrarotheizung in ihren verschiedenen Ausführungen
15.02.2019Wärme für Zuhause
Immer mehr Menschen entscheiden sich für Infrarotheizungen - sei es im eigenen Zuhause oder auch im Büro. Ohne Zweifel bieten die Heizungen zahlreiche Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten: Während normale Heizkörper im Raum oft störend sind und deren Standort durch Rohre bereits vorbestimmt ist, lassen sich Infrarotheizungen überall aufstellen. Das macht diese Heizungsart zu einer Lösung, die viel Flexibilität und Gestaltungsfreiheit bietet.
Die Infrarotheizung - welche Vorteile bietet sie?
Wünscht man sich eine Heizung, die schnell für ein angenehmes Wärmegefühl im Raum sorgt, trifft man mit der Infrarotheizung die richtige Wahl. Denn diese Heizung erwärmt nicht etwa die Luft, sondern die Objekte im Raum - und das sehr gleichmäßig. So genügen oft schon niedrigere Raumtemperaturen, damit man sich zu Hause wohl fühlt. Dies kann die Heizkosten auf lange Sicht unter Umständen reduzieren. Vorteilhaft ist darüber hinaus, dass sich Infrarotheizungen hervorragend für Allergiker eignen, weil sie keine Luft aufwirbeln und die Staubbelastung äußerst gering halten. Außerdem empfinden viele Menschen die Wärme einer Infrarotheizung genauso angenehm wie ein Sonnenbad: Die Wärmestrahlung der Heizung trifft auf unseren Körper und wärmt ihn somit von innen. Ein gesunder Nebeneffekt: Der Blutkreislauf wird nachhaltig angeregt und auch das Immunsystem wird gestärkt.
Die verschiedenen Arten der Infrarotheizung
Im Folgenden stellen wir Ihnen die verschiedenen Ausführungen der Infrarotheizung und ihre Anwendungsmöglichkeiten genauer vor.
Die Infrarot-Fußbodenheizung
Entscheidet man sich für eine Infrarotheizung als Fußbodenheizung, gibt es einen klaren Vorteil: Weil es sich nicht um wassergeführte Bodenheizungen eignet, kann auch keine Flüssigkeit austreten. Stattdessen verlegt man bei der Infrarot-Variante spezielle Heiz- oder Fasermatten. Darüber hinaus können einige Bodenbeläge die Wärme sogar effektiv speichern und auch später noch abgeben - das kann langfristig hohe Heizkosten sparen.
Die Infrarotheizung als Deckenheizung
Vor allem in größeren Räumen wie Geschäften, Lofts oder auch in geräumigen Büros empfiehlt es sich, eine Infrarotheizung als Deckenheizung zu installieren. Hierbei handelt es sich um Heizungen in flacher Form, die sich hinter speziellen Verkleidungen anbringen lassen, vollkommen unauffällig sind und für gleichmäßige Wärme im Raum sorgen.
Die Wandheizung mit Infrarot
Elektrische Infrarot-Wandheizungen lassen sich entweder als klassischer Heizkörper oder auch als Deko-Element installieren. Grundsätzlich sind die modernen Infrarot-Wandheizungen jedoch äußerst flach und maximal 4 cm dick - so nehmen sie keine Fläche ein und beeinflussen das Ambiente nicht. Es ist übrigens nicht zwingend erforderlich, die Heizung an der Wand anzubringen. Inzwischen sind sogar freistehende Heizungen erhältlich, die auf den ersten Blick wie Dekoration wirken und erst auf den zweiten Blick als Heizkörper erkennbar sind.
Ein gelungener Vergleich zwischen einer Infrarotheizung an der Wand und an der Decke wird hier beschrieben.
Terrassenstrahler mit Infrarot
Terrassenstrahler mit Infrarotwärme kommen unter anderem in gastronomischen Einrichtungen wie Restaurants, Cafés oder Bars zum Einsatz. Genauso lassen sie sich aber auch in privater Umgebung einsetzen: Wer sich abends beim gemütlichen Beisammensitzen auf der Terrasse angenehme Wärme wünscht, liegt mit einem Infrarot-Terrassenstrahler immer wichtig.
Die Infrarot-Spiegelheizung
Vor allem in Badezimmern bietet es sich an, eine Infrarotheizung ganz unauffällig hinter einem Spiegel zu installieren. Genau genommen handelt es sich beim Spiegel um die Heizung selbst, denn die Glasschicht des Heizkörpers wird mit einer spiegelnden Schicht überzogen. Für den Betrieb ist lediglich ein Stromanschluss erforderlich. Praktisch: Eine Infrarot-Spiegelheizung reduziert das Risiko von Schimmelbildung im Bad.
Die Infrarotheizung als dekorative Bildheizung
Die meisten Menschen wünschen sich, einen Heizkörper möglichst unauffällig in einem Raum unterzubringen. Am besten ist es dabei natürlich, wenn sie gar nicht erst als solche wahrgenommen wird. Hierbei empfiehlt sich neben der Infrarot-Glasheizung die Bildheizung. Während sich auf der Vorderseite ein dekoratives Gemälde zeigt, befindet sich dahinter das Heizgerät, welches den Raum gleichmäßig mit Wärmestrahlung versorgt. Bei vielen Anbietern ist es sogar möglich, das Design des Bildes selbst festzulegen - so lässt sich die Infrarot-Bildheizung perfekt in die Umgebung integrieren.
Fazit: Infrarotheizungen haben viele Facetten
Nicht ohne Grund entscheiden sich mehr und mehr Menschen für die Installation einer Infrarotheizung. Ganz egal, ob es sich dabei um eine Spiegel-, Bild- oder Wandheizung handelt - für jeden Bedarf findet sich ein passendes Modell. Gerade wenn man in seiner Wohnung bislang mit Schimmel zu kämpfen hatte, bietet sich der Einbau einer Infrarotheizung an. Vor allem Allergiker profitieren von der angenehmen Wärmestrahlung der Infrarotheizung, welche die Luft im Raum nicht aufwirbelt und somit stets für ein angenehmes, nicht zu trockenes Raumklima sorgt. Erfahren Sie hier, wann sich der Einbau einer Infrarotheizung lohnt.