Die Inneneinrichtung
13.01.2016Clever geplant, stilvoll gestaltet
Beim Hausbau sollten Sie nicht zu spät an die Inneneinrichtung denken. Mit dem Tapezieren und Aufstellen der Möbel können Sie natürlich erst sehr spät beginnen. Aber zum einen nimmt es sehr viel Zeit in Anspruch, alle Komponenten aufeinander abzustimmen, zum anderen müssen einige Extras wie Schiebetüren oder Wasser- und Stromanschlüsse schon vor der eigentlichen Einrichtung für den Bau bekannt sein. Es gibt zahlreiche kostenlose Apps und Computerprogramme, mit denen Sie einen Plan erstellen können, wie Ihre Zimmer von innen aussehen sollen. Diese sind vor allem auch für Leute geeignet, die sich nur schwer vorstellen können, wie Muster und Farben zusammenspielen oder wie Möbelformen im Raum wirken.
Vorhandener Raum praktisch genutzt
Besonders bei kleineren Häusern und Wohnungen sollten Sie über eine optimale Platznutzung nachdenken. Möchten Sie zum Beispiel eine große Wohnküche mit Kochinsel oder Tresen? Dort haben Sie Ihre Kinder beim Spielen auf dem Sofa oder Hausaufgaben machen am Esstisch im Blick, können beim Kochen fernsehen oder sich mit Freunden unterhalten, während Sie das Fingerfood vorbereiten.Hier besteht auf der anderen Seite aber die Gefahr, dass Essensgerüche Sie auch im restlichen Raum verfolgen. Dank moderner Techniken wie der Con@ctivity 2.0 von Mielesind aber zum Beispiel Dunstabzugshaube und Kochfeld optimal aufeinander abgestimmt und verringern dieses Problem soweit möglich. Ebenso fallen in diesem Beispiel Wände weg, an denen Sie Schränke und Kommoden aufstellen könnten, um für Stauraum zu sorgen. Planen Sie also wohl überlegt, welche Varianten für Ihre Bedürfnisse am sinnvollsten sind.
Neben einer funktionellen Raumeinteilung bringen auch multifunktionale Möbel großen Mehrwert. Eine ausklappbare Couch ermöglicht Ihnen schnell ein Nachtlager für Gäste aufzuschlagen. Ein ausziehbarer Esstisch bringt auch die Verwandtschaft zum Mittagessen unter. Auf dem Balkon sorgen Klappstühle dafür, dass Sie auch einmal eine Sonnenliege oder den Grill aufstellen können, wenn sonst kein Platz dafür vorhanden ist. Breite Regale, die Sie von beiden Seiten verwenden können, sind die optimalen Raumtrenner. So können Sie im Wohnzimmer eine kleine Arbeitsecke integrieren ohne Platzverlust durch das Einziehen von Wänden zu verbuchen. Auf der einen Seite stehen dann Aktenordner und Büroartikel, auf der anderen Romane und Gesellschaftsspiele.
Geschickt angeordnet
Überlegen Sie gut, an welchen Stellen Sie die Türen und Fenster einbauen, in welche Richtung diese öffnen und wie Ihre Entscheidung mit der restlichen Einrichtung zusammenpasst. Denn wenn Sie die Tür ins Wohnzimmer öffnen, sollten Sie nicht direkt vor einem schweren Sofa stehen, an dem Sie sich nicht vorbeibewegen können, ohne die Türe wieder schließen zu müssen. Die Anordnung der Fenster ist vor allem wichtig, um ausreichend Licht ins Haus zu bringen. Verteilen Sie die Zimmer so, dass der Stand der Sonne miteinbezogen wird. Passivhäuser arbeiten beispielsweise unter anderem so, dass auf der Nordseite kleine Fenster sowie Schlafräume angebracht werden, die wenig Wärme benötigen. Auf der Südseite findet man große Fenster und Wohnräume, die tagsüber viel verwendet und im Winter von der Sonne erwärmtwerden. Außerdem ist es schön, wenn Sie am Esstisch oder auf dem Sofa hinaus in den Garten blicken können oder Ihnen am Morgen im Bett oder nachmittags in der Badewanne die Sonne ins Gesicht scheint.
Farblich aufeinander abgestimmt
Sie sollten sich zudem Gedanken über Farbwirkungen machen. Kleine Räume scheinen zum Beispiel größer, wenn sie unten dunkler gestaltet und nach oben hin heller werden. Rottöne im Schlafzimmer sollten Sie vermeiden. Diese machen Sie unruhig und verhindern einen erholsamen Schlaf. Greifen Sie besser zu Blau oder Grün.
Halten Sie am besten an einem Stil fest. Das heißt nicht, dass jeder Raum genau gleich gestrichen sein muss. Aber Sie werden Ihr Heim als harmonischer empfinden, wenn Sie keine zu starken Stilmischungen vornehmen. Einige Menschen richten Ihre Räume zum Beispiel auch farblich nach den Ideen des Feng Shui ein, andere bevorzugen beispielsweise mediterrane Farben wie Lavendel, Olive und Terracotta.
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