Die Küche – Die richtige Planung ist das A und O

12.08.2020

Nötige und unnötige Dinge


Die Küche

Die Küche

Das Traumhaus steht, der Garten hinter dem Gebäude beginnt zu blühen – aber irgendetwas fehlt. Richtig. Die perfekte Einrichtung. Eine wichtige Frage in diesem Kontext: Welche Dinge braucht es in der Küche und welche sollten aus dieser verbannt werden?

Wer sich ein Eigenheim baut, der will damit vor allem für eines sorgen: Unabhängigkeit. Damit einhergeht ebenfalls, dass nicht zwingend «aller Ballast» mit in das neue Heim ziehen muss. So ist neben Schränken, elektrischen Geräten auch immer anderes beim Umzug dabei, das nicht zwingen mit braucht. Werden sich im Vorfeld bereits entsprechende Gedanken gemacht, kann einem unaufgeräumten Look entgegengewirkt werden. So gibt es Dinge, die gerade in der Küche unbedingt vorhanden sein sollten und jene, die unnötig sind. Besteck, Geschirr und andere Küchenhelfer sind dabei freilich nicht gemeint. Dennoch bietet es sich bei Einzug in ein neues Heim an, auch hier eine kritische Begutachtung durchzuführen. Oftmals ist es sinnvoll, alte, ausgediente Teile in diesem Bereich auszusortieren und gegen neue zu ersetzen.


Was ist wirklich wichtig in der Küche?

In der Küche geht es schnell einmal stressig zu. Entsprechend benötigt es zum einen ein gut sortiertes System und zum anderen, ein Grundmaß an Ordnung. Hier sollte folglich nichts zu finden sein, das nicht in diesen Raum gehört. Zudem kann man sich die Frage stellen, ob das entsprechende Ding überhaupt benötigt wird. Gerade wer sich durch das Küchensortiment diverser Anbieter kämpft, findet eine Vielzahl von Spezialpfannen, -geräten und -töpfen. Hinzukommen extra Halterungen, Geräte, um etwa Gemüsenudeln anzufertigen oder das obligatorische Waffeleisen. Insbesondere Letzteres wird alle paar Jahre einmal bis zweimal aus dem Schrank geholt, um dann für einen langen Zeitraum wieder darin zu verschwinden. Dabei gibt es viele Dinge, die eine tatsächliche Daseinsberechtigung in der Traumküche haben, wie etwa ein Stabmixer. Ebenso kann man sich bei besagtem Stabmixer fragen, wenn dieser vorhanden ist, ob es tatsächlich noch einen Standmixer braucht? Das Gleiche gilt für einen Wok. Wenn man nicht gerade absoluter Fan der asiatischen Küche ist, tut es ebenfalls eine große Pfanne.

So kann alles in Ruhe einer Prüfung unterzogen und bei Bedarf, entsorgt, verschenkt, verkauft oder ersetzt werden. Denn gerade beim Küchenbestand neigen nicht wenige dazu, die Dinge doppelt und dreifach im Besitz zu haben. So reicht für einen Zwei-Personen-Haushalt sicher ein Grundbestand an Geschirr und Besteck. Eine Großfamilie hingegen braucht deutlich mehr. So ist die Frage, die sich gestellt werden sollte: „Was ist für meinen Bedarf nötig?“ Nicht selten finden sich zudem alte Erinnerungsstücke. Als Beispiel kann hier der erste Löffel genannt werden, den der Nachwuchs vor 20 Jahren genutzt hatte. Sicher haben diese Dinge einen emotionalen Wert. Jedoch gibt es keinen Grund, warum diese weiterhin in einer Küche verbleiben sollten und nicht zu all den anderen Erinnerungsstücken wandern können.

So wird zuverlässig für einen sinnvollen Bestand in der Küche gesorgt, ohne diese vollzustellen oder zu überladen. Gut ersichtlich wird das ebenfalls bei Kochbüchern. Viele schaffen sich eine Vielzahl an Büchern an. Einer Bibliothek gleich stehen diese dann im Küchenregal, belegen Platz und sammel das Fett aus der Luft. Genutzt werden sie nur noch in den seltensten Fällen oder es wird ohnehin das Internet befragt.

Mit den richtigen Fragen hält man folglich seine Küche frei von Unordnung und nicht mehr benötigten Dingen. Dafür ist stets das zur Hand, was wichtig ist. Damit gelingt dann auch der Einzug in das Traumhaus mit weniger Ballast und mehr Komfort.