Die Terrassenüberdachung
04.06.2021Selbst aktiv werden
Eine Terrasse ist ein Ort der Entspannung und der Ruhe, kann aber nur dann genutzt werden, wenn es gerade nicht regnet. Aus diesem Grund entscheiden sich viele Immobilienbesitzer dafür, ihre Terrasse früher oder später zu überdachen. Das klingt nach einem großen Projekt. Tatsächlich lässt es sich aber relativ gut mit Stegplatten umsetzen. Hierbei handelt es sich um günstige Alternativen zu Glasplatten, die sich auch noch relativ einfach verarbeiten lassen.
Die Planung als wichtigster Schritt
Um eine Terrassenüberdachung bauen zu können, ist eine umfangreiche Planung notwendig. Gut ist es, lieber mit allen möglichen Varianten zu planen, damit auch schnell auf Unvorhergesehenes reagiert werden kann. Wer bereits ein wenig Erfahrung hat, der kann selbst entscheiden, wie die Konstruktion für das Dach aussehen soll. Sehr praktisch ist aber auch, dass es inzwischen sogar die Möglichkeit gibt, bereits fertige Sets zu kaufen, die dann nur noch aufgebaut werden müssen. Gerade dann, wenn noch gar keine Erfahrung darin besteht, selbst eine Überdachung zu bauen, erleichtern diese Sets den Aufbau deutlich.
Wer sich für ein Set entscheidet der muss wissen, dass die Daten für die Überdachung genau anzugeben sind. Grund dafür ist, dass die Stegplatten schon zugeschnitten werden. Durch den Zuschnitt ist es nicht mehr notwendig, hier noch Hand anzulegen. In den Sets enthalten sind zudem die Profile und Winkel. Es muss jedoch genau geschaut werden, wie es mit dem Zubehör für die Unterkonstruktion aussieht.
Unterkonstruktion sollte nicht vergessen werden
Einer der häufigsten Fehler bei der Planung einer Unterkonstruktion ist, dass die meisten Nutzer nicht an diese denken. Das heißt, wenn es an den Aufbau geht wird festgestellt, dass einige Teile fehlen. Ohne die Unterkonstruktion ist es jedoch nicht möglich, die Platten zu befestigen und für eine hohe Stabilität zu sorgen. Bei dem Material für die Konstruktionen kann zwischen Holz und Aluminium gewählt werden. Wenn es um die Haltbarkeit geht, dann steht Aluminium ganz oben auf der Liste. Holz wird jedoch häufiger gewählt. Unter anderem hängt dies mit dem Preis zusammen. Die Kosten für eine Unterkonstruktion aus Aluminium sind nicht zu unterschätzen. Holz braucht dagegen eine umfangreiche Pflege, damit es eine möglichst lange Haltbarkeit hat. Wichtig ist ein fester und stabiler Bau der Unterkonstruktion. Dabei ist zu bedenken, dass diese teilweise ein hohes Gewicht aushalten muss – beispielsweise durch Schnee oder auch Verschmutzungen.
Auf die Vermeidung von Hitzestau achten
Wichtig ist es, bei dem Bau einer Überdachung die Vermeidung von Hitzestau im Blick zu behalten. Hitze, die sich auf den Stegplatten staut, kann dazu führen, dass es zu Schäden im Material kommt. Um dies zu vermeiden ist es wichtig, einen ausreichenden Abstand einzuplanen und die Oberseiten der Stegplatten zu schützen. Hierbei kann es sich um den Einsatz von Dispersionsfarbe handeln. Diese gibt es in einer lichtbeständigen Variante. Durch die Übertragung auf den Untergrund wird dafür gesorgt, dass der Hitzestau vermieden wird. Eine regelmäßige Kontrolle, ob die Schutzschicht noch ausreichend vorhanden ist, sollte erfolgen. Dadurch lässt sich dafür sorgen, dass auch auf die Dauer das Material der Stegplatten nicht porös wird und der Nutzer lange Freude an seiner Überdachung hat.