Ein Tag, ein Haus
17.07.2018Ruckzuck-Massivbauweise als Zuschauerattraktion
Es ist sieben Uhr morgens irgendwo auf eine Baustelle in Deutschland. Noch liegt Nebel über dem kleinen Neubaugebiet und nur langsam kommt die Sonne hervor. Innerhalb der nächsten zwölf Stunden wird hier ein komplettes Haus errichtet. Eine Gruppe Schaulustiger hat sich trotz der frühen Stunde bereits eingefunden, die Geschichte von dem „Haus an einem Tag“ hat sich herumgesprochen. „Das ist ganz normal bei unseren Baustellen“, berichtet Holger Kühne, Prokurist beim fränkischen Fertighaus-Spezialisten Dennert. „Denn wir errichten hier keinen Leichtbau aus Holz, sondern ein massives Fertighaus.“
Dann geht es los. Der erste Lastwagen erreicht die Baustelle. Per Kran wird das erste Modul des Icon-Hauses angehoben und auf das bereits vorbereitetet Fundament gesetzt. Dabei ist absolute Präzision gefragt. Es kommt auf jeden Millimeter an. Aber das eingespielte Team hat die Baustelle professionell und unaufgeregt im Griff. „Die genauen Abläufe sind hundertfach geprobt und eingespielt“, erklärt Kühne beim Blick auf den Aufbau. Sobald das erste Modul an seinem Platz ist, steht schon der zweite LKW mit dem nächsten Modul bereit. Küche, Bad und Heizung sind schon fertig in den Modulen installiert. Das spart viel Zeit und Nerven. „Das Icon-Haus ist das einzige Massivhaus-Konzept, bei dem von Bodenbelägen über Steckdosen und Lichtschaltern, bis hin zu Küche, Bad und Haustechnik schon alles ab Werk vollständig integriert ist“, verdeutlicht Kühne. Die Innenausstattung ist individuell planbar.
Die Module fertigt Dennert in seinem Werk im fränkischen Schlüsselfeld zu 90 Prozent vor. In der Raummanufaktur herrschen kontrollierte Bedingungen. Die Arbeiten sind witterungsunabhängig und die einzelnen Elemente bekommen genug Zeit, um richtig durchzutrocknen. Auch die Wärmedämmung wird hier schon angebracht. Für den späteren Hausbesitzer hat das viele Vorteile. So hat er bei allen Fragen nur einen Ansprechpartner und muss nicht zahlreiche Handwerker im Blick behalten. Dazu kann er sich fest auf Termine und Preiszusagen verlassen.
Nachdem auf der Baustelle die Raummodule für das Erdgeschoss gestellt sind, geht es an den ersten Stock und den Dachstuhl. Auch er wird aus vorgefertigten Teilen zusammengesetzt. Am Ende des Tages ist das Haus regendicht und das Richtfest wird gefeiert. In den nächsten Tagen wird noch der Innenausbau vollendet, dann können die neuen Besitzer schon einziehen. Die Icon-Häuser gibt es in verschiedenen Größen: vom Modell für junge Familien über einen Winkelbungalow bis zum Designhaus mit Flachdach.
Wer selbst den Aufbau eines ICON-Hauses miterleben will, findet auf der Dennert-Homepage viele Terminvorschläge mit Erlebnisbaustellen und einem Kontakt zu einem regionalen Ansprechpartner. Spannende Einsichten bietet auch der Youtube-Kanal von Dennert Massivhaus mit Reportagen und Zeitrafferaufnahmen.