Einen eigenen Zaun bauen
18.03.2019Gartenzaun für das eigene Grundtsück
Wer in seinem Garten einen Zaun oder eine Abgrenzung bauen will, muss sich im Vorfeld bereits Gedanken dazu machen, welchen Ansprüchen dieser genügen muss. So stellt sich die Frage, welchen Einfluss dieser auf das Haus sowie den Garten hat. Beeinflusst dieser den Lichteinfall oder kommt es zu einer zusätzlichen Verschattung? Wird ein besonders robuster Zaun, beispielsweise durch Zaunelemente aus Eisen, benötigt, da Kinder oder ein Hund im Garten toben werden? Ebenso stellt sich die Frage, ob die zukünftige Abgrenzung als blickdichte Barriere zu den Nachbarn fungieren soll. Dieser kann, wenn das Verhältnis gut ist, zudem nach der Meinung zum Zaun befragt werden. Vielleicht beteiligt sich dieser an einer Umsetzung.
Wichtig ist dabei, dass unter Umständen eine Baugenehmigung beantragt werden muss. Auskunft hierüber kann die vor Ort zuständige Behörde geben.
Die Qual der Wahl
Wer ein Eigenheim baut und einen Garten sein Eigen nennen kann, der wird früher oder später vor der Wahl des richtigen Zauns stehen. Dabei gilt es noch vor der handwerklichen Arbeit, zu aller erst die passende Zaunart zu wählen. Hier gibt es vom Grunde her vier Arten, die wir im Folgenden kurz aufgreifen.
Heckenzaun
Mit dem Pflanzen einer Hecke lässt sich ein Zaun unkompliziert realisieren. Jedoch dauert es oftmals, bis diese gewachsen ist. Zudem muss sie in regelmäßigen Abständen geschnitten werden. Als Büsche und Pflanzen für die perfekte Hecke bietet sich Buchsbaum, Koniferen, Efeu an einem Drahtzaun sowie Kiefer und Buche an. Dabei hilft eine Hecke im Gegensatz zu anderen Zaunarten nicht so gut, Besucher von dem eigenen Grundstück fernzuhalten.
Drahtzaun
Ein Drahtzaun ist die kostengünstige Variante, eine Abgrenzung zu bauen. Dieser lässt sich üblicherweise sehr schnell und ohne großes Einkaufen von Baumaterialien errichten. Zudem ist ein Zaun dieser Art in der Pflege eher anspruchslos und auch die Instandhaltung geht leicht von der Hand.
Holzzaun
Sehr populäre ist ebenfalls der Zaun aus Holz. Denn die Natürlichkeit des Baustoffs fügt sich meist nahtlos in die eigene Gartenumgebung ein. Dabei hat man eine sehr große Auswahl an unterschiedlichen Holz-Varianten. So finden sich hier schöne europäische Hölzer ebenso, wie besonders exotische Holzarten. Die Kosten für solch eine Abgrenzung hängen hauptsächlich vom gewählten Holz sowie der Höhe und Bauart ab. Hinzu kommt, dass ein Zaun dieser Art immer wieder richtig gepflegt werden muss. Denn die Witterung setzt dem Baustoff mitunter über das Jahr hinweg ordentlich zu.
Gabionen
Als Gabionen werden gefüllte Metallkörbe bezeichnet. Diese werden mit Rindenmulch oder Mauersteinen bestückt. Diese Art von Abgrenzung wird immer beliebter und kommt besonders im Bereich des Gartenzauns sehr häufiger zum Einsatz. Voraussetzung für diese Zaunart ist jedoch ein fester und stabiler Untergrund.