Energie-Planung beim Bau von Büros
20.01.2020Das sollten Bauherren beachten
Wer es mit seinem Unternehmen zu etwas gebracht hat und Geld investieren möchte, um ein eigenes Büro zu bauen, sollte einige Dinge beachten. Unter anderem die Energie-Planung sollte keineswegs außer Acht gelassen werden. Schließlich sind die Energiekosten ein wichtiger Faktor bei den laufenden Kosten. Ein Faktor, der keineswegs schlecht kalkuliert werden sollte. Nicht nur aufgrund des Finanziellen, sondern auch wegen der Nachhaltigkeit. Doch schauen wir uns nun an, was bei der Energie-Planung wichtig ist.
Die Wahl der Beheizung
Allein durch die Beheizung lässt sich eine Menge Energie sparen. Ganz zu schweigen davon, dass sich das Raumklima auf das Arbeitsklima auswirkt. Daher sollten sich Bauherren gut überlegen, wie sie ihre Büros beheizen lassen. Dabei geht es vor allem um die Art der Heizungen. Konventionelle Heizsysteme sind bei größeren Räumen mit hohen Decken ungeeignet. Das liegt daran, dass sich die Luft oben ansammelt. Die Personen hingegen, die sich im Raum befinden, profitieren von der Wärme kaum.
Diesem Problem kann mit einer Hallenheizung entgegengewirkt werden. Vor allem Infrarot-Hallenheizungen sind optimal. Sie ermöglichen sogar eine gezielte Beheizung der Arbeitsplätze beziehungsweise der dort arbeitenden Personen. Die Wärme kommt genau dort an, wo sie auch benötigt wird. Dadurch lassen sich Verteilungsverluste vermeiden, was natürlich äußerst nachhaltig ist. Doch es kommt natürlich immer auf das jeweilige Anwendungsgebiet und weitere Faktoren an. Daher ist es wichtig zu wissen, welche Arten von Infrarotheizungen es gibt. Eventuell ist aber auch eine komplett andere Art von Heizung sinnvoll. Allein Hallenheizungen gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen. Sollten Sie sich für eine Hallenheizung entscheiden, wäre eine Hallenheizung von Kübler definitiv eine gute Wahl. Der Hersteller genießt zu Recht eine Vormachtstellung in dem Bereich.
Die Wahl der Beleuchtung
Ein entscheidender Punkt bei der Beleuchtung sind natürlich die Lampen. Es sollten ausschließlich Lampen genutzt werden, die einen geringen Energieverbrauch haben. Sinnvoll sind also vor allem Energiesparlampen. Viele Bauherren verzichten auf den Einbau solcher Lampen, da sie deren Leuchtkraft unterschätzen. Zugegebenermaßen fällt die Leuchtkraft bei bestimmten Energiesparlampen schlecht aus. Doch es gibt auch einige Modelle, wo das keineswegs der Fall ist. Für den Arbeitsplatz sind beispielsweise Energiesparlampen mit 4000 K bis 6000 K sinnvoll. Gut ist es auch, wenn mehrere kleine Lichtquellen statt einer großen genutzt werden. Zum einen trägt das zu einer angenehmeren Atmosphäre bei. Zum anderen lässt sich auch dadurch einiges an Energie einsparen.
Doch es sollte nicht nur auf Lampen gesetzt werden. Bei bestimmten Räumen ist es besser, einfach einen Bewegungsmelder zu installieren. Generell bei allen Räumen, die nur selten genutzt werden. Am besten sind Bewegungsmelder mit Dämmerungsschalter, da sie sich erst ab einer bestimmten Dunkelheit aktivieren. Die Lichtquellen allein sind jedoch nicht der einzige Faktor, der bei Energie-Planung von Relevanz ist. Sogar unscheinbare Aspekte, wie die Farbe der Wände, können eine erhebliche Wirkung haben. Helle Wände sind besonders energiesparend. Desto heller die Wandfarbe im Büro, desto weniger Licht wird geschluckt. Das hängt damit zusammen, dass helle Farben Licht reflektieren. Der Wohnraum wird also heller, was auch das Nutzen von weniger leuchtstarken Lampen ermöglicht. Es lassen sich dadurch also indirekt Energiekosten sparen.