Fliegengitter – Welche Arten und Materialien gibt es?

25.05.2016
Fliegengitter

Fliegengitter

Besonders im Sommer kommen viele nervige Besucher ins Haus. Die Rede ist natürlich von Insekten. Besonders im Schlafzimmer sorgen sie für einen unruhigen Schlaf. Stechmücken können für juckende Stiche sorgen, die den Betroffenen tagelang stören. Abhilfe können Fliegengitter liefern. Dabei spielt das richtige Material eine besondere Rolle, es gibt aber auch Unterschiede in der Anbringung.


Welche Materialien werden verwendet?

Ein gerne verwendetes Material ist das sogenannte Fiberglas. Dieses Gewebe ist reißfest und wetterbeständig, lässt aber dennoch Sonne und Sauerstoff in hohem Maße durch. Je nach Stärke hält es größere und kleinere Insekten zuverlässig vom Eindringen in die Wohnung ab. Der Onlineshop von insektenstop.net bietet zusätzlich zum normalen Fiberglas die Varianten „LightView“, die eine bessere Durchsicht, höhere Sonneneinstrahlung und Luftdurchlässigkeit verspricht, und „Haustier“, die über besonders kratz-,reiß- und bissfestes Material verfügt, an. Besonders für Allergiker ist ein Fliegengitter mit gleichzeitigem Pollenschutz eine sinnvolle Anschaffung. Diese lassen etwa 80 Prozent weniger Pollen durch, als herkömmliche Gitter und können dadurch allergische Reaktionen mindern. Einen noch besseren Schutz vor Insekten und sogar kleinen Nagetieren bieten Insektengitter aus Edelstahlgewebe. Dieses Gewebe ist außerdem resistent gegen alle Wettereinflüsse und nimmt auch bei Nässe keinen Schaden. Die hohe Qualität hat aber auch seinen Preis, die Edelstahlgitter zählen nämlich zu den teuersten Fliegengittern auf dem Markt.


Wie wird das Insektengitter montiert?

Um ein Fliegengitter am Fenster anzubringen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die einfachste und günstigste Lösung ist das Anbringen mithilfe eines selbstklebenden Klettbandes. Dieses wird einfach auf den Fensterrahmen aufgeklebt. Dabei muss man allerdings darauf achten, dass das Gitter auch wirklich fest am Rahmen aufliegt. Insekten finden nämlich auch die kleinsten Durchgänge, das Fliegennetz ist dann wirkungslos. Mit der Zeit lösen sich diese Gitter und müssen wieder neu befestigt werden. Ein Nachteil ist jedoch, dass Reste des Klebers nach dem Lösen häufig am Gitter verbleiben. Das Problem kann jedoch meist mit einfachem Reiniger gelöst werden. Schwerer wiegt hingehen das Problem, dass die Bewohner nach dem Anbringen nicht mehr durch das Fenster hindurchgreifen können. Das stört beispielsweise beim Blumengießen.

Das Problem kennen diejenigen, die sich für den Kauf eines Fliegengitters im Rahmen entschieden haben, nicht. Diese Variante ist zwar spürbar teurer, dafür aber auch langlebiger, robuster und ebenfalls sehr leicht zu installieren. Das Fliegengitter kann einfach mitsamt Rahmen in das Fenster bzw. die Terrassentür eingesetzt werden. Weil das Konstrukt mithilfe von Einhängefedern angebracht wird, kann es anschließend wieder völlig rückstandsfrei abgenommen werden. Viele Bauherren installieren mittlerweile maßgefertigte Insektengitter direkt beim Hausbau. Das ist wohl die kostenintensivste, aber auch langlebigste Methode des Insektenschutzes.


Fazit

Grundsätzlich reichen Standardausführungen des Fliegengitters, um unerwünschte Gäste draußen zu behalten. Nur wer besondere Wünsche hegt, beispielsweise ein fast durchsichtiges oder ein besonders robustes Gitter, sollte auf ein spezielles Material zurückgreifen. Auch von der Anbringung her reicht in der Regel die preiswerteste Variante. Hier liegt der größte Unterschied in der Langlebigkeit des Gitters. Besonders Bewohner von Mietwohnungen sollten sich um eine rückstandsfreie Konstruktion bemühen.