Fußbodenheizung - Mit diesen Kosten sollten Sie rechnen
16.02.2023Eine Fußbodenheizung ist eine komfortable und effiziente Art der Raumheizung
Anders als herkömmliche Heizkörper erwärmt sie den Raum gleichmäßig und sorgt für ein angenehmes Raumklima. Doch bei der Planung einer Fußbodenheizung stellen sich oft Fragen nach den damit verbundenen Kosten.
Welche Arten von Bodenheizungen gibt es?
Fußbodenheizungen sind in zwei unterschiedlichen Varianten erhältlich, und zwar:
- Wasserheizungen
- elektrisch betriebene Heizungen
Wasserbetriebene Fußbodenheizungen nutzen das Prinzip einer Zentralheizung. Konkret bedeutet das, dass das Wasser in einem Heizkessel auf die gewünschte Temperatur erhitzt wird und dann durch Rohre in die einzelnen Heizkreisläufe des Fußbodens geleitet wird. Dort gibt es die gespeicherte Wärme ab, welche dann gleichmäßig im Raum verteilt wird. Wasserbetriebene Fußbodenheizungen sind im Vergleich zur elektrischen Variante in der Anschaffung oft teurer, aber dafür energiesparender und langlebiger. Elektrisch betriebene Fußbodenheizungen hingegen bestehen aus dünnen Heizmatten oder Heizkabeln, die unter dem Bodenbelag verlegt werden. Sie sind einfach und schnell zu installieren und eignen sich vor allem für kleinere Räume und Wohnungen. Allerdings verbrauchen sie im Betrieb mehr Strom als wasserbetriebene Fußbodenheizungen und haben zudem auch eine geringere Lebensdauer.
Welche Kriterien bestimmen die Kosten bei einer Bodenheizung?
Die Kosten für eine Fußbodenheizung hängen von einer Vielzahl unterschiedlicher Faktoren ab:
1. Installationskosten
Die Installationskosten einer Fußbodenheizung hängen in erster Linie von der Art des Systems und der Größe der Räume ab. Eine wasserbetriebene Fußbodenheizung ist im Vergleich zur elektrischen Variante aufgrund der aufwändigen Installation meist teurer. Hier müssen Heizrohre verlegt und an den Heizkessel angeschlossen werden. Bei der elektrischen Variante werden dagegen Heizmatten oder Heizkabel einfach unter dem Bodenbelag verlegt. Bei Fußbodenheizung fräsen Kosten und Preise - von wir verlegen Estrich werden beispielsweise noch viele weitere Services rund um das Thema Fußbodenheizungen angeboten. Im Allgemeinen können die Installationskosten zwischen 15 und 100 Euro pro Quadratmeter liegen.
2. Materialkosten
Die Materialkosten hängen ebenfalls von der Art des Systems und der Größe der Wohnung ab. Für eine wasserbetriebene Fußbodenheizung müssen zum Beispiel Heizrohre, Verteiler, Ventile und Dämmmaterialien gekauft werden. Für eine elektrische Fußbodenheizung werden Heizmatten oder Heizkabel sowie spezielle Regel- und Steuereinheiten benötigt. Die Materialkosten können je nach System und Größe der Wohnung zwischen 20 und 100 Euro pro Quadratmeter betragen.
3. Energiekosten
Die Energiekosten hängen von der Art des Systems und der Energieeffizienz ab. Eine wasserbetriebene Fußbodenheizung hat im Betrieb niedrigere Energiekosten als eine elektrische Variante. Hier wird das Wasser in einem Heizkessel erwärmt und dann durch die Rohre im Boden transportiert. Die elektrische Variante hingegen verbraucht mehr Strom im Betrieb und ist daher teurer in der Energieversorgung. Die genauen Energiekosten sind jedoch von verschiedenen Faktoren abhängig und können je nach Nutzungsverhalten variieren.
Wie hoch sind die Kosten bei einer Nachrüstung?
Wenn eine Bodenheizung im Nachgang eingebaut wird, dann fallen die Kosten in der Regel im Vergleich zum Neubau viel höher aus. Dies ist in erster Linie darauf zurückzuführen, da erst umfangreiche Vorarbeiten realisiert werden müssen, bevor man mit dem Einbau des Systems beginnen kann. So muss beispielsweise zuerst der Bodenbelag entfernt und der Boden aufgestemmt werden, um die Heizschlangen einzubauen. Ein guter Anhaltspunkt für die anfallenden Kosten für eine Nachrüstung wäre, die im obigen Absatz genannten Beträge um etwa 30 Prozent zu erhöhen. Es hat sich gezeigt, dass die elektrische Fußbodenheizung bei nachträglichem Einbau besonders kosteneffektiv ist. Allerdings sollte hier sichergestellt werden, dass eine ausgezeichnete Wärmedämmung vorhanden ist, um hohe Heizkosten zu vermeiden und die Heizung möglichst effektiv zu gestalten.