Hausbau - Erst die Inneneinrichtung, dann die Gartengestaltung

20.01.2020

Wer einen Hausbau plant, kümmert sich zunächst um die grundlegende Architektur


Inneneinrichtung - Gartengestaltung

Hausbau - Erst die Inneneinrichtung, dann die Gartengestaltung

Wenn das Haus steht, geht es an die Inneneinrichtung, damit zum Einzugstermin bereits ein wohnliches Heim auf die Besitzer wartet. Das Drumherum im Außenbereich kommt zuletzt an die Reihe. Wichtig ist, dass die Gartengestaltung zum Stil der Einrichtung passt. Zu jedem Wohnstil gibt es die passenden Gartenmöbel und Pflanzen. So werden Haus und Garten zur harmonischen Design-Einheit gestaltet.


Wohnen wie im Norden


Skandinavisches Wohndesign ist durch moderne, minimalistische Einrichtung geprägt. Natürliche Materialien dominieren die Gestaltung und Farbgebung der Möbel und Accessoires. Trotz Minimalismus und Übersichtlichkeit ist nordisches Wohnen untrennbar mit dem Begriff ‚hygge‘ verbunden. Es geht also nicht nur um klare Linien, sondern auch um eine gute Portion Gemütlichkeit. Pflanzkübel passen gut in den skandinavischen Wohnstil und sind daher für eine nordisch geprägte Gartengestaltung unverzichtbar. Der skandinavische Garten ist schlicht gehalten und wird durch bunte Farbtupfer aufgelockert. Diese Art der Gestaltung gelingt mit dekorativen Kübeln besonders gut. Zumal die Skandinavier auch großen Wert auf einen pflegeleichten Außenbereich legen.


Ländliches Wohlfühlambiente


Der Landhausstil ist dem skandinavischen Wohnstil nicht unähnlich, daher können beide Einrichtungsarten gut miteinander kombiniert werden. Die klaren Linien des Nordens werden im Landhaus mit verspielten Mustern und nostalgischen Schmuckelementen aufgepeppt.  Der Landhausgarten orientiert sich stark an englischen Traditionen. So ein Außenbereich wird zwar strukturiert angelegt und mit Hecken und Wegen unterteilt, wirkt aber mitunter auch verspielt. Dekorative Elemente wie verzierte Gartenhäuschen, Statuen oder Brunnen sorgen dafür.


Das Meer im Haus


Wer den maritimen Stil liebt, lässt stets eine frische Brise Meeresluft durch sein Haus wehen. Die Farben Weiß und Blau vermitteln diesen Eindruck, silberne Deko-Elemente ergänzen das Meeresfeeling. Holz dominiert als natürliches Material die maritim beeinflusste Einrichtung. In den Garten bringen niedrige Stauden und Ziergräser einen maritimen Touch. Mit Deko-Elementen wie Strandkorb und weißen Holzmöbeln fühlt man sich wie an der Küste. Pflanzen, die zum maritimen Stil passen, sind beispielsweise Sanddorn, Heckenrose oder Ziergräser wie der Strandhafer.


Fernweh in den eigenen vier Wänden


Der fernöstlich angehauchte Wohnstil besticht durch exotisches Mobiliar. Asiatische Statuen und Bambuselemente verleihen dem Raum den Hauch der weiten Welt. Wer sich in den eigenen vier Wänden nicht ganz dem Fernweh hingeben möchte, kann auch einzelne Elemente aus Asien in seine klassische Einrichtung integrieren. Ein exotischer Blickfang verleiht jedem Raum das gewisse fernöstliche Etwas. Der Klassiker unter den asiatischen Gestaltungseinflüssen im Außenbereich ist der japanische Garten. Mit ihrer ästhetischen Schnittkunst lässt sich diese Gartengestaltung auch im kleinen Rahmen verwirklichen. Azaleen in allen Größen und Farben sind die typische Pflanze des japanischen Gartens. Aber auch Farne, Ziergräser und akkurat geschnittene Buchsbäumchen repräsentieren den asiatischen Stil.


Die Fabrikhalle als Wohnzimmer


Wohnen im Industriestil erinnert an die Einrichtung antiker Fabriken. Grobe Holzelemente werden dabei mit Stahl und anderen Metallen kombiniert. Das Mobiliar soll einen funktionalen Eindruck vermitteln, verspielte Deko ist bei diesem Stil fehl am Platz. Wer sein Haus im Industriesteil einrichtet, setzt auch im Garten auf Klarheit. Beton, Holz und Metall dominieren die Materialien von Möbeln und Deko. Bei den Pflanzen sind zarte Ziergewächse weniger gefragt als bodenständige Arten. Großblättriges mit Blüten in satten Farben passt besonders gut zum Industriestil.