Holzhäuser - voll im Trend
08.02.2019Holzhäuser werden immer beliebter.
Dieser Trend hat bereits vor Jahren eingesetzt und reißt nicht ab. Dafür gibt es gute Gründe. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und zeichnet sich durch eine hervorragende Ökobilanz und eine solide Ressourcenschonung aus. Der natürliche Baustoff Holz überzeugt auch durch seine natürliche Wohnatmosphäre und Gemütlichkeit. "Holz strahlt wie kein anderer Baustoff Gemütlichkeit aus, kann aber gleichzeitig sehr modern sein", bestätigt auch Thomas Biecker von holz-direkt.24.com. Die Verarbeitung von Holz sowie die dafür verwendeten Techniken ebenso wie das Aussehen von Holzhäusern sind einem steten Wandel unterzogen und haben sich an die Moderne angeglichen. Nahezu jeder Haustyp ist mit dem Baustoff Holz realisierbar. Das gilt für kleine Holzhäuser für zwei bis drei Personen ebenso wie für den extravaganten Trendsetter Wohnskulptur.
Holzhäuser und ihre verschiedenen Bauweisen
Ein Holzhaus kann streng genommen nur dann als Holzhaus bezeichnet werden, wenn seine tragenden Baubestandteile aus Holz gefertigt sind. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Wandfüllungen aus anderen Materialien bestehen, zum Beispiel aus Stein, Ziegel oder anderen dämmenden Materialien. Holzhäuser können auf verschiedene Weise erbaut werden, wobei zu den wichtigsten Bauweisen die (1) Blockbohlenbauweise, der (2) Holzrahmenbau beziehungsweise der Holzständerbau und der (3) Holzskelettbau gehören.
(1) Eine der ältesten Baumethoden für Holzhäuser ist die Blockbohlenbauweise, die sich bis in unsere Zeit erhalten und weiterentwickelt hat. Kennzeichnend für sie ist, dass die Wände Bohle für Bohle aufgeschichtet werden, wobei sie an den Ecken durch sogenannte Verkämmungen miteinander verbunden werden. Holzhäuser in Blockbohlenbauweise sind meist doppelschalig aufgebaut mit dem Zweck, zwischen den Schalen eine Wärmedämmung einzubringen.
(2) Wirtschaftlicher und flexibler ist der Holzrahmenbau, der sich als Bauweise für Holzhäuser durch eine sehr kurze Fertigungszeit auszeichnet. Als vorteilhaft erweist sich die maschinelle Vorfertigung der Bauteile in Fabrikhallen, wodurch schnelle und witterungsunabhängige Baufortschritte erzielt werden. Viele Holzhäuser werden aufgrund der Flexibilität im Holzrahmenbau beziehungsweise Holzständerbau errichtet, die eine Anpassung an die Gegebenheiten und die Kundenwünsche, zum Beispiel bezüglich der Fenster- und Türöffnungen, erlauben.
(3) Auch der Holzskelettbau, der sich aus dem klassischen Fachwerkbau entwickelt hat, bietet ein hohes Maß an gestalterischen Möglichkeiten. Grundelement der im Holzskelettbau erbauten Holzhäuser ist ein Traggerüst aus Holz, das so dimensioniert sein muss, dass es alle anfallenden Lasten aufnehmen kann. Die Lage der Wände kann ohne Beeinträchtigung der Statik deshalb frei gewählt und jederzeit verändert werden, was in gleichem Maße auch für die Außenhülle dieser Holzhäuser gilt.
Holzhäuser und ihre Vorteile
Vorteilhaft beim Bau eines Holzhauses ist die Verwendung von Holz, eines nachwachsenden Rohstoffes. Insoweit werden ökologische Aspekte mehrfach bedient, da es sich meist um heimisches Holz handelt und die Anfahrtswege kurz sind. Meist sind es Fertigbausysteme, mit denen ein Holzhaus erbaut wird. Das bedeutet, dass die einzelnen Elemente auf der Baustelle in Rekordzeit zusammengesteckt und miteinander verbunden werden, was eine Reduzierung der Baukosten zur Folge hat. Ein weiterer Vorteil ist die Baufeuchte, die bei gemauerten Massivhäusern nur bei ausreichender Trockenzeit vermieden werden kann. Dieser Aspekt entfällt bei Holzhäusern, die regelmäßig in Trockenbauweise erstellt werden. Einer der wichtigsten Vorteile ist das in einem Holzhaus bestehende hervorragende Raumklima sowie der exzellente Schall- und Wärmeschutz.
Holzhäuser liegen auch in 2019 voll im Trend.
Bildquelle: Fullwood Wohnblockhaus