Kaminnutzung in der kalten Jahreszeit
10.12.2021Der Winter steht vor der Tür und mit diesem auch die Kälte
Wohl dem, der in den eigenen vier Wänden auf einen Kamin zurückgreifen kann. Denn nicht nur die Wärme ist anders und angenehm, auch das Knistern von brennendem Holz und das Spiel der Flammen können zur Gemütlichkeit beitragen. Doch was sollten Sie alles zur Kaminnutzung in der kalten Jahreszeit alles wissen?
Richtig heizen - die Auswahl der passenden Brennstoffe entscheidet
Damit Sie nicht nur Freude an Ihrem Kaminfeuer haben, sondern auch von der Wärme profitieren, ist es wichtig, die richtigen Brennstoffe zu wählen. Denn auch hier gibt es eine große Auswahl für Hausbesitzer. Vom einfachen Holz bis zu Briketts der unterschiedlichen Güte können Sie auf eine Vielzahl an Heizmitteln zurückgreifen. Doch welche Variante wählen? Brennholz oder Holzbriketts - hier wird erklärt, was besser ist. Bedenken Sie zudem die vorhandenen Lagermöglichkeiten für die Brennstoffe. Denn auch diese entscheiden darüber, welche Variante für Sie und für Ihr Heim in Frage kommen.
Die Anzahl der Kaminöfen und Feuerstellen seit Jahren konstant
Betrachtet man die Statistik, ist die Menge der Kaminöfen und Feuerstellen in Deutschland bereits seit Jahren und Jahrzehnten konstant. Die Statistik geht davon aus, dass in Deutschland zwischen 11 und 12 Millionen Holzöfen in Betrieb sind. Dennoch sind die Emissionen dieser Öfen im Laufe der letzten 10 Jahre um rund ein Drittel gesunken. Dies liegt an verschiedenen Effekten. Unter anderem auch an der Nutzung hochwertigen Brennmaterials, welches mit deutlich weniger Rückständen verbrennt. Ein weiterer Punkt der für die oben genannten Vergleiche der verschiedenen Brennstoffe spricht. Denn nicht jeder Brennstoff ist aus ökologischer Sicht gleichermaßen wertvoll und sinnvoll.
So nutzen die meisten Menschen den Kamin in den eigenen vier Wänden
Ein Kamin ist in der Regel nicht zur dauerhaften Beheizung von Räumlichkeiten geeignet, da das Nachlegen der Brennstoffe bei arbeitenden Menschen nicht möglich ist. Dennoch werden in den kalten Monaten die Kamine regelmäßig genutzt. Daher ersetzen Kaminöfen in der Regel keine regulären Heizsysteme, sondern ergänzen diese. Das bedeutet, dass tagsüber die normalen Heizungen die Raumtemperatur konstant auf einem noch angenehmen Niveau halten. Kommen die Bewohner dann nach der Arbeit nach Hause, wird häufig der Kamin angeworfen, welcher dann für die richtige Raumtemperierung sorgt. Hat man sich erst einmal an diesen Rhythmus gewöhnt, kann man die eigenen Heizkosten durch diese Kombination absenken. Vor allem auch an Wochenenden, an denen der Holzofen für den größten Teil der Raumwärme sorgt.
Ist es sinnvoll einen Kamin ins eigene Haus zu implementieren?
Wer ein Eigenheim plant, vergisst häufig die Möglichkeit einen Kamin überhaupt in Betracht zu ziehen. Dabei kann ein Kamin in einem offenen Wohnkonzept nicht nur einen Raum heizen, sondern einen großen Bereich mit Wärme versorgen. Zudem kommt noch der Aspekt der Gemütlichkeit hinzu. Natürlich steigen die Baukosten durch einen Kamin etwas an, doch im Vergleich zu vielen anderen Kostenstellen beim Bau fällt dies kaum ins Gewicht. Überlegen Sie sich am besten, an welchem Standort der Kamin in Frage käme oder besprechen Sie dies gemeinsam mit dem Architekten. So können Sie nicht nur vom schönen Anblick profitieren, sondern den Kamin noch effektiver einsetzen. Selbst Einbindungen des Kaminofens in die Heizungsversorgung ist möglich. Durch die Absprache mit dem zuständigen Architekten können Sie sich über die verschiedenen Möglichkeiten und Optionen informieren lassen. Sie werden erstaunt und begeistert sein, welche Möglichkeiten sich ergeben. Zumal eine solche Einbindung des Kaminofens unter anderem dazu beitragen kann, den Energiebedarf des Hauses und somit auch die Heizkosten auf Dauer zu minimieren.