Mehr Wohnqualität mit Gardinen und Gardinenzubehör
23.04.2015Gardinen sind Wohnaccessoires, die kahle Fensterfronten verschönern und jedem Raum durch ihre Stofflichkeit in verschiedenen Farben, Mustern und Materialien sowie durch unterschiedliche Längen und Funktionalitäten eine Atmosphäre der Behaglichkeit verströmen.
Für jeden Raum das passende Fensterkleid
Das vielseitige und abwechslungsreiche Angebot an Gardinen reicht von kleinflächigen Scheibengardinen bis zu üppigen und faltenreich fallenden Stores und Übergardinen in unterschiedlichen Längen. Dazwischen gibt es Dekoschals, die mit Ösen, Schlaufen oder Kräuselband versehen sind, aber auch Raffrollos und Schiebevorhänge, die flächenmäßig variiert werden können. Unterschiedliche Materialien wie Baumwolle, Seide, Leinen bis zu pflegeleichten und weich fallenden chemischen Fasern wie beispielsweise Polyester unterstreichen diese Vielfalt.
1. Scheibengardinen - die optimale Lösung für kleine Fenster
Scheibengardinen werden auch Bistrogardine, Caféhausgardine oder Panneaux genannt. Die Scheibengardine ist kurz und wird direkt am Fenster angebracht, so dass sie nur einen Teil des Fensters bedeckt. Die Stoffqualität ist leicht und der Faltenwurf gering. Scheibengardinen sind einfarbig, manchmal mit Motiven, manchmal auch bestickt oder mit Bordüren und Spitzen verziert und seltener aus gemusterten Stoffen. Aufgrund ihrer kleinen Fläche bieten sie ausreichenden Sichtschutz, ohne dass die Lichteinstrahlung reduziert wird. Sie werden im unteren oder oberen Drittel des Fensters platziert, manchmal auch in der Mitte der Scheibe oder sind zweiteilig mit einem oberen und unteren Behang.
2. Gardinenstores - der zeitlose Klassiker
Charakteristisch für Stores sind meist weiße transparente Stoffe, die die gesamte Fensterfront in der Breite bedecken und die es als Langstores, als Halblangstores, als Bogengardinen und als Kuvertstores gibt. Sie mildern grelle Sonnenstrahlen ab, ohne jedoch den Lichteinfall insgesamt zu beeinträchtigen und werden meist umrahmt von blickdichten Dekoschals, die rechts und links oder auch oberhalb drapiert werden. Um einen fließenden Fall der Gardine sicherzustellen, werden pflegeleichte und bügelfreie Stoffe aus Polyester und Polyamid verwendet. Oftmals sorgt ein in die Gardine am unteren Ende eingenähtes Bleiband für eine Beschwerung und für einen senkrechten Faltenwurf. Dieser wird unterstützt und reguliert durch ein am oberen Ende der Gardine angebrachtes Kräuselband. Es gibt aber auch Faltenstecker, mit denen sich Stores manuell in Falten legen lassen, während andere Modelle eingenähte Falten haben, sogenannte Flämische Falten.
3. Die modernen Varianten - Schlaufenschals und Ösenschals
Schlaufenschals und Ösenschals sind am oberen Ende mit Schlaufen oder Ösen versehen, die eine Befestigung an Gardinenstangen oder einem Seilspannsystem ermöglichen. Anders als bei Gardinenstores ist die verwendete Stoffmenge geringer, da der Faltenwurf nur leicht angedeutet wird. Die verwendeten Materialien sind vielseitig und reichen von sehr leichten bis zu blickdichten Modellen, die meist bis auf den Boden reichen. Schlaufen- und Ösenschals werden in unterschiedlichen Farben hergestellt und in auffällig gemusterten Varianten bis hin zu Fotodrucken. Sie setzen in Räumen Akzente und sind meist Hingucker, die farblich auf die Wände und den Boden abgestimmt sind. Schlaufen- und Ösenschals lassen sich sehr gut mit anderen Varianten kombinieren, beispielsweise mit Raffrollos oder mit Scheibengardinen.
4. Raffrollos - die Gardine zum Auf- und Abrollen
Raffrollos aus textilen Stoffen sind eine beliebte Alternative zu klassischen Gardinen. Auch hier reicht die Stoffqualität von leichten, transparenten Stoffen bis zu blickdichten Stoffen mit spezieller Beschichtung, die ein Abdunkeln des Raums ermöglichen. Ebenso vielseitig sind die Farbgebung sowie die angebotenen Muster, aber auch edle Stoffe mit dezenter Farbgebung und Verzierungen aus Spitze oder mit bunten Bordüren. Die Raffung eines Raffrollos funktioniert auf unterschiedliche Weise. So gibt es Faltrollos, Bändchenrollos und Binderollos, wobei die Aufhängung mittels verschiedener Systeme direkt am Fenster erfolgt.
5. Schiebevorhänge - viel mehr als nur ein Vorhang
Schiebevorhängen bestehen aus mehreren miteinander kombinierbaren glatten Gardinenschals, die voreinander oder nebeneinander platziert werden können und deshalb auch Flächenvorhänge genannt werden. Sie sind relativ starr und haben keinerlei Faltenwurf, weshalb sie auch als Raumteiler eingesetzt werden können. Möglich ist das durch ihre Aufhängung an speziellen Schiebesystemen mit Bedienelementen, die ein Verschieben vereinfachen. Auch sie gibt es in unterschiedlichen Ausführungen aus transparenten Stoffen bis zu blickdichter Qualität. Ebenso vielfältig sind die angebotenen Farben und Muster, wobei Designaufdrucke und große Ornamente sehr beliebt sind.
Gardinenzubehör - Gardinenstangen, Seilspannsysteme und Accessoires
Gardinenstangen gibt es in unterschiedlichen Ausfertigungen und Materialien, beispielsweise Holz, Metall und Kunststoff. Scheibengardinen werden beispielsweise mit zweiteiligen Vitragenstangen, mit Caféhausstangen oder Klemmstangen am Fenster angebracht. Auch für Ösen- und Schlaufengardinen gibt es ein- oder doppelläufige Gardinenstangen, die an der Decke oder an der Wand montiert werden. Auch Seilspannsysteme sind eine Befestigungsvariante, die in der gewünschten Breite und Höhe verdübelt werden. Für die klassischen Gardinenstores werden ein- oder mehrläufige Schienen an der Decke befestigt, in die die an den Gardinen befestigten Gleiter oder Gardinenröllchen eingefädelt werden. Accessoires für Gardinen sind unter anderem Raffhalter, Schlüssel- oder Schleuderquasten, Serviettenringe und Dekospangen.