Mit einer Wärmepumpe auf Wetterextreme einstellen

14.01.2019

Wird es mehrere solcher Sommer wie den letzten 2018 geben?


Wärmepumpe

Mit einer Wärmepumpe auf Wetterextreme einstellen

Vielleicht wird es auch plötzlich klirrend kalt mit Schneeeinbrüchen und eisigem Ostwind. Wenn Sie in einem alten Eigenheim leben oder aber davorstehen, zu bauen, ist es ratsam, sich effiziente Lösungen zum Heizen und Kühlen auszusuchen. Bisher hat es hierzulande gereicht, wenn es im Winter warm wurde. Die Heizperiode war berechenbar lang. Im Sommer hat ein offenes Fenster gereicht und wer mehr Abkühlung wollte, gönnte sich einen Ventilator. Klimaanlagen werden auch in Deutschland immer wichtiger.

Spätestens seit dem letzten Sommer liegt der Gedanke ganz nah, es wie die Amerikaner zu handhaben: Klimaanlagen gehören standardmäßig in Haus und Wohnung. Wenngleich auch die Beweggründe andere sind, so gibt es gleich noch ein paar Argumente, die für eine Klimaanlage sprechen. Verschiedene Varianten von Klimaanlagen finden Sie hier.

1. Immer mehr Mücken und unter ihnen auch noch solche, die gefährliche Krankheitserreger übertragen. Wenn dann das Fenster geschlossen bleiben kann, ist das ein großes Plus.
2. Immer stärkere Winde – teilweise Orkane – laden nicht gerade zum Lüften ein.
3. Könnte der Feinstaub von draußen aus der eintretenden Luft gefiltert werden, wäre nicht nur für Allergiker mehr Lebensqualität gewonnen.


Welche Optionen gibt es, eine Klimaanlage nachzurüsten?

Wir unterschieden der Einfachheit halber drei Modelle: erstens den Monoblock, zweitens die Splitanlage und drittens den Ventilator mit Verdunstungsfunktion.


Monoblock

Der Monoblock ist ganz einfach zu montieren und ebenso schnell in Betrieb genommen. Auch wenn Sie keine große Lust haben, Ihre Wände wieder aufzustemmen und überhaupt einen allzu riesigen Zirkus zu veranstalten, ist diese Variante hervorragend. Der Block wird innen angebracht, verkabelt und ein Schlauch geht aus dem Fenster. Sicherlich dürfen Sie die Abluft auch anders leiten.
Diese Klimaanlage ist allerdings ziemlich laut und wie Sie sich denken können, tritt bei geöffnetem Fenster viel warme oder kalte Luft von außen ein. Die Anlage muss mehr arbeiten und kostet entsprechend viel Strom dann.


Splitanlage

Die Split Anlage ist sehr viel leiser und kann mit allerlei Filtern und Extras gekauft werden. Sie können beispielsweise Klimaanlagen hier finden. Ein Teil der Anlage – und zwar der sperrige, wird außen am Haus angebracht und innen sehen Sie bloß einen kleinen Kasten, aus dem die Luft strömt. Besonders genial: An einen Außenkasten können mehrere Innenelemente angeschlossen werden. So haben Sie es in jedem Zimmer angenehm kühl. Wenn Sie also bald von zu Hause ausarbeiten, können Sie sich auch bei tropischen Temperaturen bestens konzentrieren.


Ventilatoren

Ein Ventilator mit Verdunstung ist im Grunde auch nur ein Gerät, welches durch Nebel die Luft kühl hält. Es bringt aber gar nichts, wenn Sie mit Ihrer Investition auch heizen wollen. Nicht zu verwechseln natürlich mit den Fans, welche auf den Ofen gestellt werden, um die warme Luft besser im Raum zu verteilen.


Wärmepumpe beste Alternative

Am besten entscheiden Sie sich für eine Wärmepumpe. Warum? Weil diese eigentlich genauso arbeitet wie ein Kühlschrank. Dabei kann die Wärmepumpe sowohl für eine angenehme Wärme als auch für eine angenehme Frische in den eigenen vier Wänden sorgen. Die Wärmepumpen sind heute sehr leise und effizient. Die Stromkosten sind gering. Eine nachträgliche Installation ist ebenfalls problemlos möglich. Mit einer Wärmepumpe könnten Sie sich sogar den Traum einer Fußbodenheizung erfüllen. Sie sind dann bestens auf alle noch kommenden Wettereskapaden vorbereitet.

 

Bildnachweis:
Pixabay @ Matuska