Planung und Einrichtung eines sicheren Kinderzimmers
14.07.2015Viele junge Familien erfüllen sich mit dem Eigenheim einen langgehegten Traum. Schon bei der Planung des Kinderzimmers, jedoch auch bei der tatsächlichen Realisierung gibt es ebenso viel zu beachten, wie bei anderen Räumen. Hierbei spielt die Lage, die Einrichtung und vor allem die Sicherheit eine große Rolle.
LageplanungWie bei anderen Räumen auch empfehlen Ratgeber zum Thema, zum Beispiel hausausstellung.de, zu Recht eine Skizze des Kinderzimmers anzufertigen. Dies ist auch im Internet möglich, wo man durch die Eingabe der individuellen Maße sogar 3D-Ansichten von Zimmern erhalten kann. Skizzen oder Onlineplaner helfen, die Abmessungen des Zimmers in Länge, Breite und Höhe realistisch einzuschätzen.
Ein Kinderzimmer sollte insgesamt nicht so groß wie ein Wohnzimmer oder das elterliche Schlafzimmer sein, jedoch auf keinen Fall zu klein. Es ist ein Multifunktionszimmer, in dem das Kind in vielen Fällen nicht nur schläft, sondern auch Platz zum Spielen und später in der Schulzeit zum Arbeiten benötigt. Treppen direkt davor sollten die Hausbauer nicht einplanen. Hier besteht die Gefahr, dass ein Baby hinunterfällt. Daher sind Kinderzimmer im Erdgeschoss meist eine gute Wahl.
Möblierung, hilfreiche Zertifikate
Zu Beginn sind
- ein mitwachsendes Bett,
- eine Kommode, eventuell mit Wickelfunktion sowie
- ein Schrank
notwendig. Für die Schulzeit sollte bei einer längerfristigen Planung Platz für einen Schreibtisch und einen Bürostuhl sein. Kinderzimmerausstatter wie vertbaudet.de oder die Kinder- und Jugendzimmerabteilungen großer Einrichtungshäuser bieten hier Inspiration und Auswahl.
Das GS-Siegel steht für „geprüfte Sicherheit“ bei Möbeln. Schadstoffarme Produkte werden durch den Blauen Engel garantiert. Das CE-Handelszeichen sagt aus, dass die gekauften Möbel EU-Richtlinien genügen und regelmäßig geprüft werden. Neben den Möbeln, welche ins Baby- oder Kinderzimmer gehören, sollte in jedem Falle eine Fläche zum Spielen vorhanden sein. Ein Fenster und nicht zu niedrige Decken sind ebenfalls hilfreich.
Installationen, Belüftung
Wie bei der Planung vorab sollten verantwortungsbewusste Eltern bei der Realisation auf die Sicherheit achten. Wie beim Schlafzimmer der Eltern ist es laut Fachportalen wie dein-elektriker-info.de sinnvoll, wenn die Kinder dabei – wenn sie älter sind – das Hauptlicht neben der Türe und vom Bett aus ausschalten können. Wenn Eltern wissen, wo der Schreibtisch stehen soll, ist es sinnvoll, zumindest dort eine Doppelsteckdose zu installieren.
Bereits beim Einbau durch die Elektriker kann man auf eine Kindersicherung achten. Es ist aber auch möglich, die Steckdosen nachträglich mit Plastikabdeckungen zu verschließen. Die Raumtemperatur sollte sich leicht und perfekt modifizieren lassen und es sollte eine gute Belüftung gegeben sein. Babys können ihre Körpertemperatur noch nicht gut regulieren. Daher schwitzen sie leicht.
Sonstige Sicherheitshinweise
Die Eltern sollten alle Kanten des Zimmers für Kleinkinder polstern. Scharfe oder spitze Gegenstände sollten weder an der Einrichtung vorhanden sein noch herumliegen. Beispiele dafür sind Scheren oder Nägel.Beim Bettchen mit Gittern ist es wichtig, dass die Gitterstäbe nicht zu weit auseinander liegen. Ansonsten ist es möglich, dass die Babys versuchen, sich hindurch zu schlängeln und hängen bleiben. Auf den Matratzen der Betten sollte kein Herumhüpfen möglich sein. Daher sollten Eltern Schaumstoff-Matratzen den Federkernmatratzen vorziehen.Es ist sinnvoll, alle aufgestellten Möbel fest mit der Wand zu verschrauben. Denn insbesondere Kleinkinder ziehen neugierig an allem, sodass kleinere Möbel oder andere Einrichtungsgegenstände auf sie fallen können. Dasselbe gilt für Decken oder Vorhänge. Vor Treppen, Türen oder anderen Ausgängen können Sperrgitter die richtige Lösung sein.
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