Stromverbrauch 2018 nachhaltig senken

15.02.2018

Oft helfen bereits einfache Dinge


Windkraftraeder

Windkrafträder erzeugen Strom

Selbst wenn der Jahreswechsel schon Vergangenheit ist: Der Vorsatz, 2018 den eigenen Stromverbrauch zu senken, zahlt sich gleich doppelt aus, wenn er verwirklicht wird. Strom sparen ist zum einen ein Betrag zum Umweltschutz. Solange Strom immer noch größtenteils aus fossilen Brennstoffen erzeugt wird, entsteht bei der Produktion CO2, welches als Hauptursache für den Klimawandel gesehen wird. Zweitens besteht bei den Stromkosten in den meisten Haushalten großes Einsparpotenzial, wohl durch die Wahl des Stromversorgers als auch durch einfache Wege, Strom zu sparen.


Stromverbrauch senken mit einfachen Maßnahmen

Alte Elektrogeräte sind wahre Stromfresser. Umweltschutzorganisationen rechnen vor, dass der Umstieg beispielsweise von einem Kühlschrank der Energieeffizienzklasse B auf einen mit dem Label A+++ im Durchschnitt jährlich 160 Kilogramm CO2 einspart und 74 Euro. Wann immer also die Neuanschaffung eines Elektrogeräts ansteht oder ein altes ausgetauscht wird, sollte darauf geachtet werden, ein Produkt der höchsten Energieeffizienzklasse A+++ zu wählen. Zu den Großverbrauchern im Haushalt zählen neben dem Kühlschrank die Waschmaschine, der Elektroherd, der Gefrierschrank, Durchlauferhitzer und Unterhaltungselektronik.

Ein weiterer einfacher Schritt, um den Stromverbrauch zu senken, ist es, den Stand-by-Betrieb von Elektrogeräten zu vermeiden. Am einfachsten gelingt dies mit abschaltbaren Steckdosen. Denn im Stand-by-Modus verbrauchen Fernseher, Computer und all die anderen Geräte immer noch über das Jahr betrachtet erhebliche Strommengen. Erst wenn sie während des Nichtgebrauchs ganz vom Netz genommen werden, ist die Nutzung nachhaltig. Kleingeräte wie das Ladeteil für das Smartphone ziehen selbst dann Strom, wenn sie gar nicht ihre eigentliche Funktion erfüllen. Der Einsatz eines Strommessgeräts kann entscheidend dabei helfen, solchen versteckten Verbrauchsquellen auf die Spur zu kommen. Konsequentes Vermeiden von Stand-by bei Elektrogeräten spart im Haushalt durchschnittlich jedes Jahr 220 Kilogramm CO2 und 100 Euro pro Haushalt ein, sagen Fachleute.


Sieben Tricks, um täglich Strom zu sparen

Es sind oft einfache Tricks, mit denen sich bei alltäglichen Tätigkeiten der Stromverbrauch senken lässt. So gilt beispielsweise:

  • Beim Kochen möglichst Topfdeckel benutzen, damit keine Wärme sinnlos verpufft
  • Wasser wird deutlich energieeffizienter im Wasserkocher anstatt auf der Herdplatte erhitzt
  • Beim Wäschewachsen kann üblicherweise auf die Vorwäsche verzichtet werden und es genügen 40 Grad
  • Entsprechend muss auch beim Geschirrspüler das Vorspülen meist nicht sein, lieber Sparprogramme nutzen
  • Der Wäschetrockner ist generell zu vermeiden, ebenso das Trockenprogramm beim Geschirrspüler
  • Muss es immer der Föhn sein oder können die Haare nicht auch an der Luft trocknen?
  • Licht nicht unnötig brennen lassen und als Leuchtmittel möglichst LED-Leuchten nutzen

Zusammengenommen lassen sich dadurch mehrere Hundert Kilogramm CO2 und mehrere Hundert Euro jährlich einsparen. Dabei muss Stromverbrauch senken gar nicht bedeuten, auf Komfort zu verzichten.


Stromanbieter wechseln

Wer nun ohnehin schon dabei ist, seinen persönlichen CO2-Abdruck zu analysieren und Strom sparen zu wollen, sollte auch gleich über seinen Stromanbieter nachdenken. Der Gesetzgeber hat in Deutschland sichergestellt, dass Privatkunden im Normalfall mit kurzer Frist vom Grundversorger auf konkurrierende Anbieter für den Haushaltsstrom wechseln können. Damit wird zwar nicht direkt Strom gespart, aber es ist möglich, den Strom preiswerter und CO2-neutral zu erhalten. Beim Wechsel sollte man darauf achten, dass die alternativen Energien TÜV-zertifiziert sind, so wie es bei Ökostrom von PST Purenergy der Fall ist.

Damit der Wechsel schnell vonstattengeht, übernehmen die meisten Anbieter die Formalitäten beim Wechsel. Wichtig: Die Versorgungssicherheit ist beim Wechsel des Stromanbieters zu keinem Zeitpunkt gefährdet.


Stromverbrauch senken - der Blick in die Zukunft

Im modernen Haushalt ist die sogenannte Smart Home Technologie ein Thema, das die Mitte der Gesellschaft erreicht. Die zentrale Steuerung von Heizung, Beleuchtung und vielen anderen Komponenten hat zum Ziel, den Wohnkomfort zu erhöhen und den Stromverbrauch zu senken. Die Technik ist mittlerweile ausgereift und auf jeden Fall einen Gedanken wert. Zukunftsgerichtet ist es zudem, beim Kauf von beispielsweise Elektrofahrrädern gleich wieder auf Energieeffizienz Wert zu legen. Die Liste der Stromverbraucher im Haushalt reicht vom Rasenmäher bis hin zum Staubsauger, vom Rasierapparat bis hin zur Mikrowelle - und jedes Gerät kann dazu beitragen, den Stromverbrauch zu senken. Strom sparen lässt sich auf Dutzende Art und Weisen. Kombiniert damit, den Strom von einem ökologisch denkenden Anbieter zu beziehen, wird aus dem Ziel, den Stromverbrauch zu senken, ein nachhaltiges Gesamtpaket.

 

Bildnachweis:
Photo by Karsten Würth (@inf1783) on Unsplash