Tipps, um beim Umzug Kosten zu sparen
04.08.2022Niemand zieht gerne um
In manchen Fällen steht für den Jobwechsel ein Umzug an, bei anderen ist es die erste gemeinsame Wohnung mit dem Partner oder wegen Familienzuwachs reicht die aktuelle Wohnung vom Platz nicht mehr aus. Die Gründe für Umzüge sind zahlreich. Aber eines haben alle gemeinsam: der Umzug muss genau geplant werden und dabei sollte man alle Details vom Packen über den Transport bis hin zu Auf- und Abbau im Blick haben. Dazu zählt auch die Kostenplanung für den Wohnungswechsel. Wie es gelingt bei den Umzugskosten Sparpotenziale zu nutzen, um möglichst günstig umziehen zu können, haben wir für Sie in unseren Tipps zusammengefasst.
Umzugsfirma mit Teilumzug statt Komplettumzug beauftragen
Grundsätzlich haben Verbraucher es selbst in der Hand, ob und in welchem Umfang ein Umzugsunternehmen beauftragt wird. Von sogenannten Komplettumzügen ist immer dann die Rede, wenn tatsächlich alle im Zusammenhang mit dem Umzug anfallenden Aufgaben der Umzugsfirma überlassen werden. Oft ist dies jedoch nicht erforderlich, vor allem, wenn sich der Hausrat in Grenzen hält und keine speziellen Zusatzleistungen benötigt werden. Wer also möglichst günstig umziehen möchte, der kann mit einem Teilumzug Kosten sparen. Ein Großteil der Aufgaben wie etwa Kisten packen und Transportgüter für den Transport vorbereiten sowie der Ab- und Aufbau vor Ort werden dabei in Eigenregie umgesetzt. Mit Unterstützung aus der Familie und dem Freundeskreis ist das Vorhaben somit zum großen Teil ohne professionelle Helfer realisierbar. Für alle anderen Tätigkeiten, die man sich selbst nicht zutraut bzw. bei denen man sich die Zeit und den Aufwand sparen möchte, bucht man eine Umzugsfirma. Diese stellt die Umzugsfahrzeuge, organisiert Halteverbotszonen für den Termin des Umzuges und übernimmt den Transport. Bei Bedarf stellen Umzugsfirmen auch sämtliches Verpackungsmaterial zur Verfügung, dass sie dann für Ihren Hausrat nutzen können.
Angebote mehrerer Anbieter einholen und vergleichen
Wie bei allen anderen Dienstleistungen, ist auch beim Umzug die Kostenspanne breit gefächert. Umzugsangebote unterschiedlicher Firmen trennen nicht selten mehrere hundert Euro, weshalb sich ein sorgfältiger Vergleich hinsichtlich der Gesamtkosten auszahlt. Es bietet sich zudem an, nicht nur Umzugsunternehmen im Umkreis der aktuellen Wohnung, sondern auch solche in der Nähe der neuen Bleibe anzufragen. Denn regionale Unterschiede machen sich oft bemerkbar beim Preis. Wer etwa vom Land in die Stadt zieht, kann von der stärkeren Konkurrenzsituation im städtischen Umfeld profitieren. Auf dem Land, wo es hingegen nur wenige Firmen gibt, sind die Preise oft höher, weil die Konkurrenz überschaubar ist. Beim Kostenvoranschlag sollte genau geprüft werden, wie hoch die Preise für identische Leistungen sind, um sich ein Bild zu machen, wer das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet.
Aussortieren und Verkaufen für ein geringeres Umzugsvolumen
Insbesondere bei Mietern, die schon über mehrere Jahre in der gleichen Wohnung leben, hat sich oft ein erheblicher Hausrat angesammelt. Vor einem Umzug macht es daher Sinn genau abzuwägen, welche Einrichtungs- und Gebrauchsgegenstände man wirklich regelmäßig nutzt und in die neue Wohnung mitnehmen möchte. Ladenhüter, die nur im Keller stehen, sollte man besser aussortieren. Denn je geringer das Umzugsvolumen, desto kleiner kann das Umzugsfahrzeug ausfallen und desto schneller ist der Transport insgesamt abgewickelt. Beides sorgt letztlich für geringere Kosten. Zudem können gut erhaltene Gegenstände verkauft werden, um zusätzliches Geld für die Finanzierung des Umzuges in die Haushaltskasse zu bringen.