Wann ist eine Dachsanierung notwendig und welche Vorteile hat sie?

24.03.2016
Dachsanierung

Dachsanierung

Ist man als Hauseigentümer in den Besitz eines älteren Gebäudes gekommen, stellt sich unweigerlich die Frage, wann das Dach saniert werden muss.Will man das alte Dachgeschoss in einen Wohnraum umfunktionieren wird das Dach in den meisten Fällen direkt mit saniert, damit ein angenehmes Wohnklima entsteht und der Energieverbrauch so niedrig wie möglich gehalten wird. Wird der Raum unter dem Dach nicht genutzt, ist man aus finanziellen Gründen versucht, die Sanierung so lange wie möglich heraus zu zögern. Ob und wann eine Dachsanierung unumgänglich ist, zeigen unterschiedliche Faktoren. Die Kontrolle des Daches durch einen Dachdecker kann ebenfalls Anhaltspunkte über den Zustand des Daches geben.


Anzeichen, die für eine Dachsanierung sprechen

Sind die Dachziegel defekt, abgefallen oder verrutscht, sollte man sich das Dach genauer ansehen. Scheint sich das Dach an einigen Stellen zu senken, ist es für eine Dachsanierung höchste Zeit.Hat man die Möglichkeit von Innen einen Blick unter das Dach zu werfen, kann man den Zustand von Balken, Sparren und Dachhaut erkennen.Gibt es Anzeichen von Rissen in den tragenden Balken oder morsche Sparren, wird man an einer Sanierung nicht vorbeikommen.Holzwürmer können der Dachkonstruktion zusetzen und das gesamte Konstrukt zum Einsturz bringen. Feuchtigkeit an der Dachhaut und vorhandener Schimmelbefall sind ebenfalls ein Indiz für die dringend erforderliche Dachsanierung. Nicht zuletzt spart man gerade bei alten Gebäuden mit einer Dachsanierung Energiekosten und erfüllt die Auflagen, die heutzutage gefordert werden.


Welche Arbeiten sind bei einer Dachsanierung notwendig?

Das Ausmaß der erforderlichen Arbeiten hängt vom Zustand des Daches ab. Sind Balken und Sparren in einem Maß beeinträchtigt, dass sie unter der Last der Ziegel zusammen brechen können, wird ein Austausch der betroffenen Teile vorgenommen oder der gesamte Dachstuhl neu aufgebaut.Ist der Dachstuhl in einem guten Zustand, wird das Dach neu gedeckt. Beschädigte Dachplane und Dachabdeckung können erneuert werden.Soweit die Ziegel in einem guten Zustand sind, können sie unter Umständen weiter verwendet werden. Sind Sie unbrauchbar, werden sie ausgetauscht.


Dachsanierung als Möglichkeit, Kosten zu sparen

Gerade Altbauten mangelt es an der Isolierung, die heutzutage dafür sorgt, dass die erzeugte Wärme im Haus bleibt. Energetisch lässt sich am Haus mit einem neuen Dach und einer entsprechenden Dämmung über die Jahre bares Geld sparen. Finden am Dach sowieso Arbeiten statt, kann man sich überlegen, ob eine Solaranlage integriert werden soll, um weitere Energiekosten zu sparen.

Soll das Dachgeschoss ausgebaut werden, hat man nun die Möglichkeit, sich über den Einbau zusätzlicher Fensteröffnungen Gedanken zu machen.


Förderungen und Finanzierungsmöglichkeiten für die Dachsanierung

Eine Dachsanierung kostet Geld. Unter anderem müssen mindestens 3.000 Euro in eine neue Dämmung investiert werden. Die Arbeiten müssen von einem anerkannten Handwerksbetrieb ausgeführt werden.Wer kein Geld verschenken möchte, kann von verschiedenen Förderprogrammen und günstigen Finanzierungsangeboten profitieren. Zum Beispiel fördert die KFW energieeffiziente Sanierungen. Länder und Gemeinden fördern ebenfalls unterschiedliche Maßnahmen. Es müssen verschiedene Voraussetzungen erfüllt werden, um in den Genuss der Förderungen zu kommen.

Günstige Kredite und besondere Konditionen für Modernisierung und Sanierung kann man auch online bekommen. Anbieter wie Smava bieten einen Onlinevergleich von Banken, vermitteln aber auch Kredite von privater Hand. Solche Peer-to-Peer-Kredite gibt es auch von anderen Anbietern wie Lendico oder Auxmoney. Auch Bausparverträge leisten bei der Finanzierungshilfe gute Dienste.Wer sich nach Fördermitteln und günstigen Finanzierungen erkundigt, kann viel Geld einsparen. Über mehrere Jahre macht sich auf jeden Fall eine Dachsanierung bezahlt.

Stand: 2016