Was ist das richtige Holz für eine Terrassenüberdachung?

17.11.2022

Wenn Sie Ihre Terrasse vor Regen und starker Sonneneinstrahlung schützen wollen, ist eine Terrassenüberdachung unumgänglich


Terrassenüberdachung

Terrassenüberdachung

Da die Überdachung widerstandsfähig sein und eine lange Lebensdauer aufweisen sollte, eignet sich robustes Material wie Holz ideal dafür.  Doch welches Holz ist eigentlich für eine Terrassenüberdachung am besten geeignet und welche Vor- und Nachteile bietet Holz? Das Wichtigste zur Terrassenüberdachung Holz und noch mehr erfahren Sie im Weiteren.


Was macht Holz als Material so besonders?

Holz ist gerade für das Gerüst ein optimales Material, weil es relativ günstig und trotzdem sehr beständig ist. Außerdem ist es optisch ein Hingucker, da Holz ein natürliches Material ist. Es ist standhaft gegenüber allen möglichen Witterungen und hält so herabfallende Äste, Dreck, Wind, Regennässe und starke UV-Strahlung von Ihrer Terrasse und Ihrem Kopf fern.


Welche Holzarten gibt es und welche Vor- und Nachteile bieten sie?

Es gibt viele Holzarten, die für eine Terrassenüberdachung genutzt werden können, darunter zählen z.B. Douglasie, Kiefer, Fichte oder Lärche. Am beliebtesten sind jedoch die Holzarten Leim und Douglasie.

Leimholz, welches industriell hergestellt wird, eignet sich hervorragend für Terrassenüberdachungen, denn es ist kostengünstig und robust. Über die Zeit verändert es sich kaum und ist somit auch sehr langlebig. Dazu kann es in verschiedenen farbigen Lackierungen erworben werden, sodass Sie Ihr Terrassendach optisch an Ihre Wünsche anpassen können. Leimholz ist äußerst stabil, weil es aus einer Verschleimung von mindestens drei Schichten besteht und auch nur in seltenen Fällen Risse aufweist. Fichte eignet sich ebenso bestens für eine Terrassenüberdachung, da sie flexibel einsatzfähig, standhaft gegenüber jedem Wetter und auch nicht teuer ist. Obwohl Douglasienholz ebenfalls sehr robust ist, kann auf der Oberfläche dennoch Hartz entstehen, wenn das Holz zu nass oder zu stark erhitzt wird. Lärche weist eine exzellente Säurefestigkeit auf und ist nicht so anfällig für Pilzbefall. Jedoch ist diese Holzart nicht so leicht anpassbar an Designwünsche, da es Lackierungen und Farben schlechter aufnimmt als andere Holzarten. Formstabilität und eine besondere Dichte zeichnen Kiefernholz aus. Allerdings bildet sich genau wie bei Douglasie  Hartz auf der Oberfläche, wenn das Holz extremen Witterungen ausgesetzt wird.


Die Nachteile einer Terrassenüberdachung aus Holz

Holz ist etwas aufwendiger in der Pflege als Aluminium, ein Material, das ebenfalls für Terrassenüberdachungen eingesetzt wird. Da es sich um ein Naturmaterial handelt, bedarf es wiederholter Pflegemaßnahmen, um es lange haltbar zu machen.

Außerdem bringt Holz ein gewisses Eigengewicht mit, weshalb man beachten muss, dass der Untergrund der Terrasse verdichtet und stabil genug ist.


Die Vorteile einer Terrassenüberdachung aus Holz

Ein Terrassendach aus Holz ist wegen seines Charmes aufgrund seiner Natürlichkeit bei vielen sehr beliebt. Auch die positive Energiebilanz ist vorteilhaft. Denn Holz ist als nachwachsender Rohstoff nachhaltig und weist eine ökologische Verträglichkeit auf. Doch es ist auch optisch ein Hingucker. Denn egal, ob mit Lasur in Holzoptik wie Mahagoni oder Eiche oder lackiert in Ihrer Lieblingsfarbe – Holz ist leicht zu bearbeiten und damit individuell an Ihre Bedürfnisse anpassbar.


Diese starken Argumente sprechen für eine Überdachung aus Holz:

  • Als natürlicher Rohstoff sorgt es für eine angenehme Atmosphäre.
  • Holz ist ein robustes und widerstandsfähiges Material, das jedem Wetter gewachsen ist.
  • Es ist sehr erschwinglich.
  • Erfreuen Sie sich lange an Ihrem Terrassendach, dank der langen Lebenszeit von Holz.
  • Holz ist die perfekte Wahl für alle, denen Nachhaltigkeit am Herzen liegt. Der Rohstoff wächst nach und ist ökologisch verträglich.
  • Das äußere Erscheinungsbild Ihres Hauses erfährt durch die Terrassenüberdachung eine Bereicherung und zusätzlich können Sie den Wert Ihres Grundstücks steigern.

Fazit

Insgesamt ist Holz als Material für eine Terrassenüberdachung ideal geeignet und aufgrund seiner Natürlichkeit auch überaus beliebt. Zu den beliebtesten Holzarten zählen Douglasie und Leimholz, wobei prinzipiell auch zahlreiche andere Holzarten sich eignen würden. Sie alle sind nämlich kostengünstig und relativ robust. Als kleines Manko ist die regelmäßige Pflege des Holzes sowie das Eigengewicht, welches einen verdichteten Untergrund fordert, zu verzeichnen.

Am besten geeignet ist wohl Leimholz, da es äußerst langlebig ist und Farben wie auch Lackierungen sehr gut aufnimmt, was es optisch personalisierbar macht. Auch eine Kombination aus Holz und beispielsweise Glas oder mehreren verschiedenen Holzarten wäre durchaus denkbar. Letztendlich kann natürlich jeder für sich selbst entscheiden, welches Material für ihn am besten passt.