WPC-Fassadenverkleidung
15.11.2022Hausrenovierung mit einer langlebigen WPC-Fassadenkleidung
Eine WPC-Fassadenverkleidung ist ökologisch, wetterfest und langlebig. Sie lässt sich leicht installieren und muss über Jahrzehnte kaum gewartet werden. Beim Austausch können übrige Bauelemente dieses Werkstoffs recycelt werden.
Eigenschaften von WPC als Baustoff für Fassaden
Die Fassadenverkleidung ist für jedes Haus eine Hülle als Schutz vor Umwelteinflüssen. Sie hält Wärme in den Innenräumen und wehrt Kälte ab. Nässe dringt nicht hindurch, sondern wird von der Verkleidung wieder nach außen abgegeben. Gleichzeitig schützen all diese Funktionen die dahinter verarbeitete Bausubstanz vor dem Verfall. WPC (Wood Plastic Composites) ist ein Verbundstoff aus recyceltem Kunststoff und Holzfasern. Das Material ähnelt einer natürlichen Holzstruktur, isoliert aber deutlich gründlicher und »arbeitet« weniger. Ein Formverzug ist daher über Jahrzehnte nicht zu befürchten. WPC kann genau wie Holz in der Dicke, Länge und Verkleidungsform jeder Architektur individuell angepasst werden. Nach dem Abnehmen lässt sich der Verbundwerkstoff problemlos recyceln und erneut mit gleicher Stabilität wiederverwenden.
Verwendung für eine WPC-Fassadenverkleidung
Fiberdeck verarbeitet WPC aus eigener Entwicklung zu unterschiedlichsten Bauteilen für den Außenbereich. Dielen, Zäune und Sichtschutzwände werden besonders häufig angefragt. Fassadenverkleidungen aus diesem Recyclingprodukt liegen erst in jüngerer Zeit im Trend. Die warme, hölzerne Optik bleibt an Bürogebäuden, Behördenfassaden oder Mehrfamilienhäusern über Generationen ohne Farbverlust oder Strukturveränderung erhalten. Beim Neubau kann die frisch gemauerte Bausubstanz damit von Anfang an vor Wettereinflüssen und somit dem Verschleiß geschützt werden. Altbauten lassen sich damit im Zuge einer Sanierung gut modernisieren. Sofern Holzoptik entscheidend für die Baugenehmigung ist, darf WPC sogar als teilweise oder vollständige Fassadenverkleidung an denkmalgeschützten Fassaden verwendet werden.
Innovatives Herstellungsverfahren für WPC
Bei der Co-Extrusion wird um den Mischwerkstoff aus Holzfasern oder Holzmehl und Kunststoffmasse eine hauchdünne Schicht Polyethylen gelegt. Das Innere bleibt dadurch vor Schmutz, Nässe und allen Wettern geschützt. Holz verändert sich langfristig durch die Patina. Ein ähnliches Vergrauen findet bei WPC nicht statt. Ebenso entfällt die Formveränderung, die bei Holz als »Arbeiten« trotz Einölen, Lasieren oder Beizen unvermeidlich ist. Der Herstellungsprozess von Werkstoff und PE-Hülle liefert ein Produkt, das auch starke mechanische Belastungen (Steinschlag oder Zuschnitt) bei einwandfreiem Funktionserhalt aushält. In der Formgebung sind alle Wünsche von glatt und gerade bis verspielt mit unterschiedlichen Längen, Breiten und Holzfarben umsetzbar. Ein Austausch gegen bisherige Holzverkleidungen kann farblich exakt dem alten Aussehen angepasst werden.
Vorteile von Fassadenverkleidungen aus WPC im Überblick
- Beinahe wartungsfrei: Die fast porenfreie Oberfläche der Verkleidung wird von Schnee und Regen automatisch selbst gereinigt.
- Optik wie Echtholz: Beim Verpressen und der Co-Extrusion bleibt die natürliche Holzstruktur und -farbe erhalten.
- Unverwüstliche Eigenschaften: WPC ist wetterfest, isoliert gegen Nässe und behält auch extremen Temperaturen Form und Farbe.
- Hohe Lebensdauer: Der Hersteller gibt auf die Widerstandsfähigkeit gegen Flecke und Verfärbungen 25 Jahre Garantie.
- Einfache Installation: Die Fassadenverkleidung lässt sich genauso verarbeiten wie jede Verkleidung aus Holz.