Zimmertüren einbauen leicht gemacht

30.10.2020

Nicht nur die Haustür ist wichtig, sondern auch die Zimmertüren tragen erheblich zum Wohnklima und dem Aussehen von Räumen bei


Zimmertüren einbauen leicht gemacht

Zimmertüren einbauen leicht gemacht

Wenn Sie sich für neue Türen entscheiden, sollten Sie dabei bedenken, dass Sie diese auch fachgerecht einbauen müssen. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie beim Kauf von Zimmertüren achten sollten und mit welchen einfachen Schritten Sie diese Türen verbauen können.


Die passenden Türen auswählen


Wichtig ist, dass Sie für Ihre Räumlichkeiten die passenden Türen auswählen. Dabei spielt nicht nur der individuelle Geschmack eine wichtige Rolle, sondern auch die Maße der Türen. Bei Türen gelten DIN-Maße, also sollten Sie zunächst einmal die Türöffnung ausmessen. Wichtig sind dabei die Höhe und die Breite des Durchgangs. Messen Sie vor allem immer an zwei unterschiedlichen Punkten, um die Sicherheit zu verbessern. Bei der Höhe beginnen Sie auf Höhe des Fußbodens und messen Sie bis zur Unterkante des Mauerwerks.

Bei der Höhe gelten folgende Maße:
Bei 2000 - 2020 mm Einbauhöhe: 1985 mm Tür
Bei 2125 - 2145 mm Einbauhöhe: 2110 mm Tür


Ähnliches gilt für die Breite. Hier gelten:
625 - 655 mm Einbaubreite: 610 mm Türbreite
750 - 790 mm Einbaubreite: 735 mm Türbreite
875 - 915 mm Einbaubreite: 860 mm Türbreite
1.000 - 1.040 mm Einbaubreite: 985 mm Türbreite

Zudem ist es wichtig nicht nur die Maße der Türen zu bestimmen, sondern auch auf die Qualität zu achten. Dies können Sie durch die Auswahl des Herstellers und Anbieters beeinflussen. Wählen Sie beispielsweise hochwertige Innentüren von casando, wenn Sie sicher gehen möchten, dass Sie bei der Qualität keine Abstriche machen müssen. Denn nur so können Sie sich zwischen verschiedenen Designs problemlos entscheiden.


Das Aussehen der Tür beeinflusst den Charakter der Räume


Denken Sie bei der Auswahl der Türen daran, dass diese den Charakter der einzelnen Räume nachhaltig prägen können. Türen mit Glas lassen die Räume heller und offener erscheinen, während Türen aus dunklem Holz den Raum optisch verkleinern. Richten Sie sich daher nach den verschiedenen Empfehlungen und Inspirationen, um für Ihre Wohnung die passenden Innentüren zu finden. Zudem sollten diese Türen möglichst einheitlich sein, damit die Wohnung einen einheitlichen Charakter aufweist. Daran müssen Sie sich allerdings nicht streng halten. Wenn Sie in der ganzen Wohnung Innentüren mit durchsichtigen Glas-Elementen nutzen, muss dies nicht für das Badezimmer oder das WC gelten.


Türen einbauen - Schritt für Schritt


Der Einbau einer neuen Zimmertüre ist eigentlich einfach. Zunächst einmal sollten Sie alle Bauteile auspacken und parat legen. Die Teile der Türzargen werden nun am Boden oder auf einer Arbeitsfläche zusammengebaut. Montieren Sie zudem die Blenden, die Dichtungen und die Zargen im Vorfeld, damit der Einbau einfach und schnell von der Hand geht.

Heben Sie nun die Türzarge an und stellen Sie diese in die Türöffnung. Denken Sie an den eventuell noch fehlenden Bodenbelag. Dessen Höhe sollten Sie durch eine Holzunterkeilung simulieren, damit die Türzarge direkt in der passenden Höhe steht. Justieren Sie die Positionierung der Türzarge mittels einer Wasserwaage, sodass diese perfekt in Waage steht. Nun werden sogenannte Spreizer zwischen den beiden Seiten der Türzarge montiert. Diese sorgen dafür, dass sich die Türzarge nicht mehr bewegen kann. Achten Sie dabei auf den Druck und prüfen Sie die Position weiterhin mit einer Wasserwaage.

Nutzen Sie nun Bauschaum an den Seiten und an der Oberseite der Türzarge, um diese zu fixieren. Denken Sie daran, dass sich der Bauschaum deutlich ausdehnen wird. Daher sollten Sie hierbei langsam und mit Bedacht vorgehen, damit sich die Türzarge nicht verzieht.

Ist der Bauschaum ausgehärtet, entfernen Sie den überstehenden Schaum mit einer Kelle und montieren Sie die Blenden. Setzen Sie nun das Türblatt ein und genießen Sie Ihre neue Innentüre.