3. Platz KEITEL Haus
Haus Kaiserstraße
Kein Wunsch offen
(Brettheim) Dass Haus Kaiserstraße seine Bewohner wunschlos glücklich machen wird, ist keine Übertreibung: Angefangen bei der schlichten Architektur, die mit ihrem Wechsel vom Flach- zum Pultdach und variierenden Fassaden angenehm ins Auge fällt, entpuppt sich der individuelle Entwurf mit jedem neuen Detail als Haus der Superlative. Zum Beispiel, weil er auf 236 m2 Wohnfläche helle und weitläufige Räume bietet, die über große Glasflächen eng in Verbindung mit Garten und Landschaft stehen. Auch technisch erweist sich das Plusenergiehaus als außergewöhnlich, bietet seinen Bewohnern zum Beispiel dank einer diffusionsoffenen Außenhülle mit exzellenten U-Werten und einer ökologischen Jute-Dämmung nicht nur einen extrem geringen Energieverbrauch, sondern auch ein angenehmes und gesundes Wohnklima zu allen Jahreszeiten.
Will man es genau nehmen, dann reift der Plan zu Haus Kaiserstraße schon seit 25 Jahren. Zu dieser Zeit nämlich unternahmen Susanne und Andreas Buchholz ihren ersten Versuch, ein neues Eigenheim auf das Wiesengrundstück hinter ihrer Bäckerei zu bauen. Das Landratsamt legte damals mangels Zufahrtsmöglichkeiten und Bebauungsplan sein Veto ein, das Paar richtete in der Folge eine Wohnung über den Geschäftsräumen ein. – Mit dem Nachteil, dass der Schlafraum der Familie nahe an der Durchgangsstraße vor der Bäckerei lag. Nicht optimal für Andreas Buchholz, der berufsbedingt tagsüber schlafen muss.
Fassade spiegelt Raumkonzept
Als die alte Wohnung in die Jahre gekommen und renovierungsbedürftig geworden war, startete das Paar einen neuen Versuch: „In die Renovierung hätten wir sehr viel Geld stecken müssen“, erinnert sich Susanne Buchholz. „Deshalb versuchten wir immer und immer wieder, eine Baugenehmigung für das hintere Grundstück zu bekommen.“ 2016 schließlich hatte das Ehepaar Glück. Gemäß einer Verordnung, die sie dazu verpflichtete, vor der Erschließung eines Neubaugebiets zunächst den Innenraum zu verdichten, genehmigte die Gemeinde die Bebauung des Grundstücks in zweiter Reihe. Das Ehepaar warf also alle Renovierungspläne über Bord und ging mit einem Architekten an die Planung eines neuen Eigenheims. So entstand der Entwurf in seiner heutigen Form – ein schmaler, lang gestreckter Baukörper mit Terrasse auf der Längsseite, an dem sich die Gliederung des Hausinneren ablesen lässt: im unten verputzten und oben holzverschalten Teil befinden sich die Räume der Eltern mit komfortablem, von drei Seiten belichtetem Wohnbereich. Dank großen Glasflächen wohnt man hier in engem Kontakt zur Natur, eine große Schiebetür stellt einen fließenden Übergang in den Garten her. Andreas Buchholz: „All die Jahre haben wir von so einem kurzen Weg in den Garten geträumt, denn im alten Haus mussten wir aus dem ersten Stock durch die Garage aufs Wiesengrundstück. Jetzt machen wir die Tür auf und sind im Grünen.“
Zum Trakt der Eltern gehören mit dem Windfang, dem Flur, einer Speisekammer und dem Gäste-WC auch einige Verkehrsflächen und Nebenräume. Das Treppenhaus bildet wenn man so will einen eigenen Gebäudeteil, der in Anthrazit abgesetzt ist und ebenfalls große Glasflächen aufweist. Hier befindet sich auch der Aufzug, der im Zusammenspiel mit entsprechenden Türbreiten und Bewegungsspielräumen für Barrierefreiheit sorgt. Zwischen Aufzug und Treppe liegt der Eingang zum unteren Kinderzimmer. Mit seinem Pendent im Obergeschoss bildet es den dritten Trakt des Baukörpers, der außen an seiner weißen Putzfassade zu erkennen ist. Beide Kinderzimmer sind mit 24,85 m2 komfortabel und exakt gleich groß, beide mit bodentiefen Glasflächen und einem eigenen Duschbad ausgestattet. Neben dem Bad befindet sich eine praktische Schlaf- oder Schreibtischnische mit Fenster. Der Elterntrakt ist im Obergeschoss durch eine Tür von Hauswirtschaftsraum, Treppenhaus und Kinderzimmern abgeteilt. Dahinter erschließt ein schmaler Flur das Gästezimmer, ein großzügiges Wohnbad und den Schlafraum, der Andreas Buchholz dank maximaler Entfernung von Straße und Kinderzimmern auch am Nachmittag einen ungestörten Schlaf garantiert.
Lieber ein Fertighaus
Da sie beruflich stark eingespannt sind, hatten Susanne und Andreas Buchholz von Anfang an den Plan, ein Fertighaus zu bauen. Über den Freundeskreis hatte das Paar eine Verbindung zu Keitel Haus, wo man den Plan unverbindlich einreichte – „zunächst mal um zu sehen, ob man dort so etwas baut“. Man baute. Und das mit minimalen Anpassungen des Entwurfs, die in erster Linie der Kostenoptimierung dienten: Wo der Architekt bei den Glasflächen mit teuren Sondergrößen geplant hatte, schlug Keitel Haus Standardformate vor, „mit denen sich richtig Geld sparen ließ. Und für die Außenwirkung oder die Transparenz macht es praktisch keinen Unterschied, dass die Glasflächen jetzt einige Zentimeter schmaler sind.“ Da es sonst keine Veränderungen gab, erteilte die Baufamilie den Auftrag – nicht ohne vorher noch schnell die zweite Fensterfläche auf der schmalen Westseite zu streichen, um Stellfläche für einen Wohnzimmerschrank und den Fernseher zu gewinnen.
Hohe Qualität in Bausubstanz und Ausstattung
Die Bauphase brachte Familie Buchholz dann die Gewissheit, dass sie mit ihrer Entscheidung für ein Fertighaus richtig gelegen hatte. Die Montage des Hauses – nicht gerade einfach, weil man die Elemente von der Straße aus mit zwei Kränen aufs Grundstück heben musste – lief schnell und reibungslos: „Diese schwierige Aufgabe hat Keitel Haus super gelöst und uns zum vereinbarten Termin ein Haus in hoher Qualität aufs Grundstück gestellt“, erinnert sich Andreas Buchholz: „Die Mitarbeiter waren freundlich und hilfsbereit, der Bauleiter top, an Schäden hatten wir nur zwei leichte Kratzer in Scheiben, die dann umgehend ausgetauscht wurden.“ Und dabei blieb es: Auch ein Jahr nach dem Einzug hat die Familie den Kundendienst noch nicht benötigt. So kann sie sich voll darauf konzentrieren, das Leben in den eigenen vier Wänden zu genießen. Besonders glücklich ist Susanne Buchholz dabei mit den großen Glasflächen, „die uns das ganze Jahr über ein Leben im Garten ermöglichen, so dass wir den Wechsel der Jahreszeiten hautnah mitverfolgen können. Und auch wenn die großen Glasflächen mehr Wärme durchlassen als geschlossene Wände, haben wir im Sommer wie im Winter ein absolut behagliches Raumklima.“ Was teilweise den biologischen Holzfaser- und Jute-Dämmstoffen mit ihrem hohen Wärmespeichervermögen zu verdanken ist, teilweise der Sole-Wasser-Wärmepumpe: „Die hat uns der Heizungsexperte empfohlen, weil die Größe unseres Hauses eine hohe Heizleistung erfordert. Und dann bietet unser Modell noch den Vorteil, dass man das Haus bei Bedarf über die Fußbodenheizung kühlen kann. Das hat sich im letzten Sommer bereits hervorragend bewährt.“
In das Kombigerät ist außerdem eine Lüftung mit Wärmerückgewinnung integriert, die im Winter zu niedrigen Verbrauchswerten beiträgt. Eine Photovoltaikanlage mit 7750 kWh Jahresleistung deckt über viele Monate den Energiebedarf und sorgt übers Jahr für einen Energieüberschuss. Eine flexibel erweiterbare Smarthome-Ausstattung rundet die komfortable Hausausstattung ab. Sehr zufrieden ist die Familie mit dem Schallschutz, der vor allem für Andreas Buchholz wichtig ist: Wenn die Fenster geschlossen sind, kann er nachmittags ruhig und erholsam schlafen, auch wenn vorn auf der Straße jede Menge LKWs auf Achse sind. Die Antwort auf die Frage, ob sie wieder mit Keitel Haus bauen würden, fällt deshalb bei beiden Ehepartnern eindeutig aus: „Auf jeden Fall.“