Infrarotheizung


Umrüsten auf Infrarotheizung

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Einsatz der Infrarotheizung im Ferienhaus, Renovierung von Altbauten

Tauschen Sie Energiefresser gegen eine Infrarotheizung aus

Heizen ist in unseren mittel- und nordeuropäischen Breiten eine äußerst kostenintensive Notwendigkeit. Wir verbrennen Öl, Gas und Kohle, wobei wir jährlich allein in Deutschland viele Millionen Tonnen des schädlichen CO2 in die Atmosphäre blasen. Wir nutzen Sonnenenergie, Erdwärme und andere regenerative Heizmethoden, deren Verhältnis zwischen Anschaffungspreis, Lebensdauer, Effizienz und Betriebskosten sehr oft fraglich erscheint. Vor allem jedoch tun wir Eines dabei – wir erzeugen und nutzen die Energie, um sie zum Fenster und zur Tür hinauszuwerfen. Mit jedem Lüftungsvorgang und jedes Mal beim Betreten der Räume entweicht die unter hohen Kosten erzeugte Wärme und muss erneut erzeugt werden. Fenster oder Türen öffnen - Heizungsanlage springt an - Verbrauch, der unser Haushaltsbudget über alle Maßen und auch noch unnötig strapaziert. Das kostet erneut Geld und ist Unwirtschaftlichkeit, die wir aus der Gewohnheit heraus als unausweichlich ansehen. Muss das sein? Gibt es nicht ein Heizsystem im Neubau oder Altbau, welches die Wärme dort lässt, wo sie gebraucht wird? Vielleicht werden Sie jetzt an die Nachtspeicherheizung denken, die nicht so schnell ihre Wärme verliert. Ihre erzeugte Wärme ist jedoch nicht unerschöpflich, und die erneute Aufheizung kann erst in der nächsten Nacht erfolgen. Dann ist die gute Stube längst kalt und der Aufenthalt führt zu Unbehagen.
Der Infrarotbeheizung gehört nicht nur die Zukunft. Sie hat längst Einzug gehalten. Bisher ist die Lobby der Gas- und Ölversorger jedoch so stark, dass ihr Bekanntheitsgrad erst allmählich wächst. Bestehendes muss aber nicht das Nonplusultra sein, und wenn es um unser aller Geld geht erst recht nicht. Schonen Sie Ihre finanziellen Ressourcen, die Sie für schönere Dinge des Lebens nutzen können, als sie in einer konventionellen Heizung zu verbrennen.


Was ist eigentlich eine Infrarotheizung?

Infrarotheizkörper geben ihre Heizenergie in Form von Wärmewellen ab – soweit, so gut. Es reicht aus, nur ein klein wenig in die physikalischen Gegebenheiten der Heizungstechnik einzutauchen.

Konventionelle Heizungen beruhen auf dem Prinzip eines Rohrsystems mit einem Wasserkreislauf. Darin zirkuliert das unter hohen Kosten erzeugte Warmwasser, und es wird über Fußbodenheizungen, Heizkörper und Konvektoren an die Raumluft abgegeben. Beim Öffnen von Fenstern und Türen würde theoretisch der gesamte Wärmeinhalt an die Außenluft abgegeben, wenn die Heizzentrale nicht sofort einschalten und nachheizen würde. Der Kreislauf von Aufheizen und Vergeuden beginnt von Neuem, denn die genannten Heizungssysteme besitzen keinen Speicher.

Lesetipp:
Alles über die Prinzipien der Infrarotheizungen und Interviews aller Infrarotheizung-Hersteller finden Sie auch hier: InfrarotArena.com

Infrarotheizsysteme hingegen können in Fußböden, in Wänden, in Decken, in Spiegeln und an vielen anderen Orten in einem Raum integriert werden. Sie geben ihre Heizenergie als Wärmewellen ab und behalten aber auch einen erheblichen Anteil ihrer erzeugten Wärme als Speicher. Logisch, dass beim Lüften oder beim Betreten und Verlassen eines Raumes Wärme entweicht. Heizungen auf Infrarotbasis ersetzen jedoch sofort aus ihrem Speicher diesen Wärmeverlust und heizen erst dann nach, wenn ihre Kapazität erschöpft ist.
Infrarot Heizflächen sind Dunkelstrahler oder Hellstrahler. Sie funktionieren auf dem physikalischen Prinzip der Strahlungs- und Wärmewellenheizung. Das Wärmemedium Infrarot ist besonders effizient, weil es nicht die Luft, sondern jeden Körper erwärmt, auf den es auftrifft. Beim Durchdringen der Luft entstehen nahezu keine Wärmeverluste, sodass die Wärmeausbeute fast 100 Prozent beträgt. Dies ist einer der entscheidenden Unterschiede zu konventionellen Heizsystemen, bei denen zunächst die Luft erwärmt werden muss, um sie erst dann für den menschlichen Körper nutzbar machen zu können.
Infrarot Heizsysteme werden mittlerweile sogar genutzt, um Werkhallen, Flugzeughangars und Sporthallen zu beheizen. Was dabei im großen Maßstab zuverlässig genutzt wird, ist für den Hausgebrauch eine ausgereifte Basis für wohltuende und gleichmäßige Beheizung.


Das Ferienhaus als Musterbeispiel für ein Infrarotheizsystem

Welcher Vermieter eines Ferienhauses würde sich nicht freuen, wenn sein Domizil ständig ausgebucht wäre. In der Praxis ist dies nie der Fall. Besitzer eines selbst genutzten Ferienhäuschens geht es nicht anders. Eine gewisse Zeit lang steht ihre Unterkunft immer leer. Die Wände kühlen aus, und besonders in der kalten Jahreszeit dauert es mindestens drei Tage, bis dieser Wärmeverlust durch kostenfressendes und intensives Beheizen wieder ausgeglichen ist. Konventionelle Heizungsanlagen mit Rohrsystemen reagieren viel zu träge, um den Wärmebedarf sofort decken zu können. Bei Fußbodenheizungen ist dieser Effekt nochmals negativer. Ganz zu schweigen davon, dass bei plötzlich einsetzenden starken Minustemperaturen die konventionelle Heizungsanlage einfrieren kann, wenn sie mehrere Tage nicht eingeschaltet war. Taut sie auf, platzen die Rohre und der ruinöse Wasserschaden ist unausweichlich vorprogrammiert. Allein die Sanierungskosten sind um ein Vielfaches höher als die vorherige Investition in Infrarot Heizflächen. Ganz abgesehen von dem Ärger und immensen Vermietungsausfall, den ein geflutetes Feriendomizil mit sich bringt.
Infrarot Heizkörper liefern sofort Wärme. Selbstverständlich können auch sie nicht sofort die ausgekühlten Wände wieder erwärmen. Sie sind jedoch punktuell in der Sitzecke, vor dem Waschtisch oder in der Küche sofort einsatzbereit. Sie spenden bereits Wärme, wenn eine konventionelle Heizungsanlage immer noch auf Hochtouren läuft und die Heizkörper trotzdem nur lauwarm sind.
Eine Infrarot Heizung ist im partiell genutzten Ferienhaus darüber hinaus viel individueller einsetzbar als eine konventionelle Heizung. Das Wetter kann sich täglich ändern, und wo heute noch 25 Grad und freundlichster Sonnenschein herrschten, stürmt es am nächsten Tag. Bevor eine Gas- oder Ölheizung, Wärmepumpe oder Pelletheizung das Warmwasser in den konventionellen Heizkörpern zirkulieren lässt, ist der Fernseh- oder Spieleabend zum Scheitern verurteilt. Infrarot Flächenheizungen sind sofort einsatzbereit und spenden die ersehnte Wärme. Es gibt sie in derart vielen Ausführungen und Varianten, dass Sie jeder gewünschten Ausstattung gerecht werden können.


Lohnt sich Infrarot Beheizung bei der Restaurierung im Altbau?


Bei der Sanierung in die Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte gekommener alter Häuser tauchen die abenteuerlichsten Heizsysteme auf. Hier gibt es noch großformatige Stahlrohrsysteme und Gussradiatoren, die mittels einer kohlebeheizten Schwerkraftheizung befeuert wurden. Hier gibt es außerdem noch Fertig-Kachelöfen und Stahlblechmodelle für Nachtspeicherheizung, deren Isolierkörper den gesundheitsschädlichen Baustoff Asbest beinhalten. Nicht zuletzt gibt es aber auch immer noch den zwar dekorativen Kachelofen, dessen Beheizung jedoch mit Kohleschleppen verbunden war. Außerdem verpesteten seine rußhaltigen Abgase die Umwelt. Für all diese Heizsysteme gilt nur eines – raus! Sie waren zu ihrer Zeit modern. Jetzt sind sie jedoch antiquiert und aus umweltpolitischer Sicht Schädlinge. Sie verbrauchen zu viel Energie und fressen unser persönliches Haushaltsbudget auf.
Muss jedoch jede alte Heizungsanlage zwangsläufig durch eine Brennwertheizung auf Gas- oder Ölbasis oder durch eine Heizung mit Nutzung regenerativer Energien ersetzt werden? Aus purer Gewohnheit wird viel zu wenig über Alternativen nachgedacht.

Der Einbau einer Warmwasserheizung mit Brennwerttechnik im Altbau kostet bereits in einem Einfamilienhaus derzeit circa 18.000 Euro. Bei der Altbausanierung handelt es sich mehrheitlich um Mehrfamilienhäuser, deren Investition in eine komplett neue Heizungsanlage die Einhunderttausend-Eurogrenze übersteigen kann. Wärmepumpenanlagen für ein Einfamilienhaus sind noch wesentlich teurer als eine Warmwasserheizungsanlage mit Brennwerttechnik. Dies alles sind Kosten, die zwar hingenommen werden, aber für Sanierer und Häuslebauer eine enorme Investition bedeuten. Deshalb lohnt es sich, darüber nachzudenken, ob der Weg zur energiesparenden, kostendeckenden, umweltfreundlichen und behaglicheren Heizung nicht einfacher sein kann.

Infrarotbetriebene Flächenheizungen sind bereits in der Anschaffung preiswerter als eine komplette Warmwasser-Heizungsanlage. Sie müssen darüber hinaus nicht in regelmäßigen Intervallen kostenpflichtig vom Heizungsmonteur gewartet werden. Dessen Kosten liegen bei jährlich circa 160 bis 200 Euro. Der Schornsteinfeger kommt ebenfalls nicht ins Haus und misst noch einmal gesetzlich vorgeschrieben das, was der Heizungsmonteur vor ihm schon gemessen hat. So sparen Sie bereits bei den unvermeidbaren Wartungskosten bis zu 250 Euro und dies Jahr für Jahr. Eine Brennwerttherme ist nach durchschnittlich 12 Jahren soweit verbraucht, dass sie ersetzt werden muss. Der Austausch kostet circa 5.000 Euro. Währenddessen heizen Ihre Infrarot Heizflächen nach wie vor, verursachen keine Wartungskosten und sind immer sofort bereit, Ihnen wohlige Wärme zu spenden.
Infrarot Heizkörper und Heizflächen gibt es für alle Bereiche des Wohnungs- und Gewerbebaus. Von der IR-Flächenheizung mit Bild bis zur Laminat-Parkettheizung auf Infrarotbasis lohnt es sich, alle Infrarotbeheizungen auf infrarotArena.com zu vergleichen.


Lohnt sich beim Hausbau die Kombi aus Photovoltaik, Dämmung und Infrarot?

Ob beim Neubau oder bei der umfassenden Sanierung – der Gesetzgeber verpflichtet alle Bauherren zur Einhaltung der Richtlinien nach der Energieeinsparverordnung EnEV. Dazu gehört nicht nur der Einbau wärmetechnisch geeigneter Türen und Fenster, sondern auch die Fassadendämmung. Diese Baumaßnahmen stehen unausweichlich an, und dies auch aus gutem Grund. Die Energiereserven der Erde gehen früher oder später zu Ende, und der sparsame Umgang mit diesen Ressourcen muss unser aller Anliegen sein.

Viele Bauherren überlegen in dieser Phase, ob der Einbau einer Photovoltaikanlage mit Stromspeicher sinnvoll ist. Auch diese Baumaßnahmen werden großzügig gefördert. Bleibt der Einbau von Infrarot Heizkörpern dennoch sinnvoll?

Eines schließt das Andere nicht aus. Infrarot Flächenheizungen und andere Varianten dieser innovativen Technik spenden zwar dem menschlichen Körper sogar in einem Raum mit kalter Luft punktuell wohlige Wärme. Das Raumgefühl insgesamt wird erst behaglich, wenn eine ausreichende Dämmung der Außenhaut des Hauses die Wärme in den Räumen lässt. Die Fassadendämmung ist also nicht nur eine gesetzliche Forderung, sondern verbessert auch die ohnehin vorhandenen Vorteile von Infrarot Heizflächen nochmals.

Eines können Infrarotheizkörper nicht – sie können kein Warmwasser für Bad und Küche erzeugen. Hier kommt die Photovoltaikanlage mit Stromspeicher ins Spiel. Mit ihr können Sie den Warmwasserboiler für Dusche, Badewanne und Waschbecken mit der kostenlosen Energie der Sonne aufheizen. Sie können Energie speichern und sogar gegen Bezahlung in das öffentliche Stromnetz einspeisen.
Die Kombination aus Infarotbeheizung, Fassadendämmung und Photovoltaik mit Stromspeicher ist dementsprechend von der Anschaffung über die fast komplette Wartungsfreiheit bis hin zur Langlebigkeit eine Investition in die Zukunft.


Welche Infrarotheizelemente gibt es für den Hausbau?

Konventionelle Heizkörper sind Staubfänger unter den Fenstern, die zu Beginn jeder Heizperiode den mit der Staubsaugerdüse nicht erreichbaren Staub gleichmäßig in der Wohnung verteilen. Jeder dieser Heizkörper benötigt Platz, und dekorativ sehen die handelsüblichen Modelle nicht gerade aus. Badheizkörper hingegen eignen sich wenigsten, um Handtücher zu trocknen.
Machen Sie Schluss mit diesen kleinen und großen Monstern. Infrarot Heizflächen geben Ihnen die Freiheit der Gestaltung. Entfalten Sie Ihre Kreativität. Infrarot Heizkörper können sichtbar oder unsichtbar sein. Sie können als Fläche mit Bild an der Wand hängen oder als sichtbarer Strahler. Infrarot Beheizung kann sich unter dem Laminat oder Parkett befinden oder von der Decke strahlen.
Haben Sie Glasflächen in Ihrem Haus? Sie können diese durch eine Glasheizung ersetzen, mit oder ohne Rahmen und in verschiedenen Farben. Ihr Spiegel im Bad kann eine Heizfolie enthalten, damit Sie bei der Haut- und Gesichtspflege ein wohliges Körperempfinden genießen können. Spezielle Infrarot Heizflächen finden Sie außerdem für geflieste Flächen sowie für Marmorböden und –wände. Nicht zuletzt können Sie aber auch Ihre Infrarot Heizkörper sichtbar als Stilelement in einer rustikalen Wohnraumgestaltung platzieren.


Fazit

Infrarot ist eine Form der Beheizung, bei der der menschliche Körper direkt die Strahlungswellen des Infrarotlichtes genießt. Als Hell- oder Dunkelstrahler müssen solche Heizkörper nicht erst die Luft erwärmen und haben deshalb einen Wirkungsgrad von fast 100 Prozent. Bei einer Infrarotbeheizung entfallen alle vorgeschriebenen Wartungskosten für den Heizungsmonteur und den Schornsteinfeger. Mit einer Lebensdauer von bis zu zwanzig Jahren sind Infrarot Heizelemente langlebiger als eine teure Brennwerttherme, die nach durchschnittlich 12 Jahren erneuert werden muss.
Infrarot Heizungen nutzen das Energiemedium elektrischer Strom. Dieser wird heutzutage in zunehmendem Maße umweltfreundlich und ohne schädlichen CO2-Ausstoß erzeugt. Mit Infrarotheizung entscheiden Sie sich für eine Investition in die Zukunft.