Mondäne Außenanlagen

Beim Hausbau über ein großes Außengelände zu verfügen, lädt viele Eigentümer zum Anlegen einer großen Terrasse ein. Für eine exklusive und ästhetische Wirkung sind andere Aspekte als bei einer Terrasse auf wenigen Quadratmetern zu beachten. Unser Artikel gibt praktische Tipps und zeigt, wie bereits in der Bauphase und bei der Budgetierung wesentliche Entscheidungen zu treffen sind.


Mondäne Außenanlagen

Mondäne Außenanlagen

Große Terrassen sind der Traum vieler Outdoor-Freunde

Beim Blick auf Musterhäuser in unseren bundesweiten Parks kommt es gerne zur Frage, ob und wie sich eine Terrasse anbauen oder erweitern lässt. Viele angehende Eigentümer freuen sich auf die Zeit unter freiem Himmel und planen je nach Budget in größeren Dimensionen, um Freunde und Familie regelmäßig im Außenbereich zu empfangen.

Baulich ist dabei vieles zu unseren präsentierten Häusern realisierbar. Bei Budget, Aufwand und Ausstattung sind allerdings einige Faktoren zu bedenken, damit die Gesamtkosten nicht unnötig steigen und keine Kompromisse in Design und Wohngefühl eingegangen werden. Was mit unserer Erfahrung im Haus- und Terrassenbau gilt, lässt sich durch Hersteller von Outdoor-Möbeln für die Planung des Innenraumes berücksichtigen.

Praktische Tipps für Planung und Budgetierung

Sämtliche Anforderungen in Planung und Umsetzung steigen, je größer und aufwändiger der Außenbereich des Hauses gestaltet werden soll. Der Outdoormöbel Hersteller WITTEKIND informiert über die Besonderheiten von besonders mondänen Außenanlagen in einem umfangreichen Ratgeber für große Terrassen und Dachterrassen. Unabhängig von Format und Größe der Terrasse sind einige grundlegende Aspekte zu beachten:

  • Multifunktionalität: Ob Ort zur Entspannung, Grillplatz oder ein neues Zuhause für die einheimische Pflanzenwelt – jede Terrasse soll ein oder mehrere Zwecke erfüllen. Diese in der Planungsphase zu kennen, ermöglicht eine intelligentere Aufteilung und stellt sicher, dass nach der Umsetzung keine unnötigen Kompromisse einzugehen sind.
  • Rechtliche Bedingungen: So groß die Wünsche nach einer individuellen und mondänen Terrasse auch sind – eine eventuell benötigte Baugenehmigung kann alle Hoffnungen schnell zerstören. Von Beginn an sollte deshalb ein enger Kontakt zum regionalen Bauamt gesucht werden, um die generelle Genehmigungspflicht je nach Größe und Art der Terrasse abzuklären.
  • Gesamtkonzept: So sehr das Budget den Rahmen des Terrassenbaus vorgibt, sollte die bauliche Umsetzung zur Immobilie passen. Wenn Sie sich beispielsweise für ein stilvolles Holzhaus als Eigenheim entscheiden, sollte die Terrasse nicht aus Kostengründen als Leichtmetall-Konstruktion errichtet werden. Ihre Terrassenpläne sollten deshalb stets Teil der gesamten Budgetplanung sein.

Praktische Tipps für Aufteilung und Möblierung

Haben Sie sich auf einen Grundriss und Aufbau verständigt, der Ihrem Budget entspricht und baulich genehmigt wird, kann es zur fachgerechten Umsetzung kommen. Auch hier bringen größere Außenanlagen und Dachterrassen eigene Ansprüche mit sich, die Ihre Vorliebe bei der Terrassennutzung und die ästhetische Wirkung beeinflussen:

  • Bei aller Größe der Terrasse sollten Sie den Freiraum nicht als Einladung verstehen, eine Fülle von luxuriösen Außenmöbeln und Dekorationen zu bestellen. Eine dezente und gehobene Einrichtung ist oft wirkungsvoller, da ansonsten schnell ein chaotischer oder überladener Eindruck entsteht.
  • Dank ihrer Größe erlaubt die Terrasse eine Unterteilung in mehrere „Wohnbereiche“, ähnlich wie Sie es von einem Innenraum gewohnt sind. Machen Sie sich bewusst, welche einzelnen Bereiche sinnvoll sind und wo diese Ihren Platz finden. Sie möchten beispielsweise im Sommer Ihre Mahlzeiten unter freiem Himmel einnehmen? Positionieren Sie Ihre Esskombination nahe der Terrassentür, um den Weg von der Küche abzukürzen.
  • Zum Luxus bei der Möblierung gehört auch der Komfort, Mobiliar und Accessoires nicht alle paar Monate ins Haus holen und wieder zurückbringen zu müssen. Denken Sie deshalb über ein kluges Konzept für Stauraum nach. Wählen Sie hierfür Möbel aus, die sich ins Gesamtbild der luxuriösen Einrichtung integrieren und mehr als nur den Zweck eines „Lagers“ erfüllen.

Wenn der Teufel der Planung im Detail steckt

Selbst eine gute Planung und mondäne Einrichtung reichen nicht aus, wenn sich die Großterrasse bei der regelmäßigen Nutzung als ungemütlich erweist. Kleine Faktoren und unbedachte Kleinigkeiten können hierzu beitragen, die Sie über die Planungsphase hinweg kennen und ausschließen sollten:

  1. Wo befindet sich die Wetterseite des Hauses? Gibt es auf einer Seite des Hauses einen häufigen Windzug, der das sichere Aufstellen von Sonnenschirmen und anderen Sonnenschutzlösungen erschwert?
  2. Lässt sich beim gewählten Standort der Terrasse der gewählte Luxus diskret genießen oder ist permanent mit neugierigen Blicken der Nachbarn zu rechnen? Welche Installationen eines Sichtschutzes sind umsetzbar, die optisch und funktionell zum mondänen Konzept der Terrasse passen?
  3. Ist ein barrierefreier Zugang zur Terrasse gewünscht oder möglich?
  4. Wie lässt sich eine unkomplizierte Stromversorgung für eine stimmungsvolle Beleuchtung oder Elektrogeräte gewährleisten, die diskret in der Wand verschwindet und nicht zur Stolperfalle wird?

Bei diesen und weiteren Fragen ist es ratsam, auch Fachkräfte verschiedener Branchen zurückzugreifen. Was Planer beim Haus- und Terrassenbau für die reine Konstruktion analysieren und auswerten können, gilt auch bei der Ausstattung und Gestaltung für Outdoor-Experten.

Den Wert der Terrasse mit bewusster Pflege erhalten

Abschließend der vielleicht wichtigste Tipp: Was heute luxuriös und attraktiv wirkt, kann innerhalb einiger Monate verwittern und unansehnlich werden. Machen Sie sich deshalb bewusst, wie eine abgestimmte Möbelpflege für Ihre Terrasse aussieht und in welchen Abständen diese durchzuführen ist. Im Luxusumfeld kann die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Gebäudedienstleister weiterhelfen.