Von der Hausbau - Idee zum Einfamilienhaus. Wichtige Tipps zum Thema Hausbau
So ein Hausbau gehört nicht zu den Dingen, die man mal eben im Vorbeigehen erledigt. Auf hausbau-portal.net zeigen wir Ihnen von der Idee bis hin zum fertigen Eigenheim alles, was Sie wirklich wissen müssen.
Ein Haus bauen? Welches darf es sein?
Viele wundern sich, dass die Empfehlung, sich beim Hausbau zunächst auf den Haustyp und die Fassadengestaltung festzulegen, so wichtig ist. Die Suche nach einem Grundstück scheint hier drängender. Doch das ist nicht immer richtig. Jedes Grundstück unterliegt gesetzlichen Bauvorgaben. Kaufen Sie erst das Grundstück und möchten dann ein Haus bauen, das drei Etagen hat, kann es passieren, dass auf diesem Grundstück lediglich Bungalows erlaubt sind. Auch die gewünschte Größe des Hauses kann nicht umgesetzt werden, wenn zuvor vergessen wurde, nach dem erlaubten Abstand zur Grundstücksgrenze zu fragen. Deshalb ist es äußerst wichtig, sich vor dem Hausbau zunächst Gedanken darüber zu machen, wie das Wunschhaus aussehen soll und anschließend ein Grundstück zu suchen, auf dem aus dem Wunsch Realität werden darf.
Überlegen Sie deshalb vor dem Hausbau schon einmal grob, welche Bauweise Sie präferieren. Sie haben die Auswahl zwischen einem Massivhaus, Fertighaus oder Holzhaus.
Viele Gemeinden geben eine Gestaltungssatzung heraus, so dass Häuser nur in bestimmten Farben gestaltet werden dürfen, damit sie optisch zur Umgebung passen. Es gibt also sehr viel zu beachten. Falls Sie schon genau wissen, in welchem Ort Sie ein Haus bauen möchten, machen Sie sich vor dem Hausbau mit den dort geltenden Hausbauregeln vertraut und beziehen Sie diese in Ihre Hausbauplanung mit ein.
Gratis Hausbau Kataloge bestellen
Falls Sie eher der Typ sind, der gern etwas in der Hand hat, Bestellen Sie einfach, sicher, fair und gratis die Hausbaukataloge Ihres favorisierten Hausanbieters. Diese sind kostenlos und enthalten ebenfalls zahlreiche wichtige Informationen, die Sie bei der Planung unterstützen und Sie inspirieren können. Wir liefern sie schnell zu Ihnen nach Hause, so dass Sie sich entspannt in gewohnter Atmosphäre einen ersten Überblick verschaffen können. Unsere Hausbau Kataloge sind so aufgebaut, dass Sie sich gut darin zurechtfinden. Wenn Sie ein Haus bauen wollen, sind Hausbau Kataloge oft die erste Wahl für eine bessere Planung.
Gerne können Sie sich auch zunächst über die Hausbauanbieter informieren und sich dann entsprechend Ihren Vorstellungen informieren. Hier haben Sie viele Hausanbieter auf einen Blick, können bei Bedarf aber auch nach Fertighaus- Massivhaus- und Holzhausanbietern selektieren.
Hausbau - Schritt für Schritt zum Traumhaus
Natürlich gibt es nicht nur Musterhausparks, in denen man sein gewünschtes Haus findet und gleich kauft. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten für alle, die ein Haus bauen wollen. Schauen wir uns einmal in Kurzform an, welche Schritte zwingend gegangen werden müssen, um ein Einfamilienhaus zu bauen.
Schritt 1: Die Suche nach dem passenden Grundstück
Idealerweise haben Sie schon eine ungefähre Vorstellung von Ihrem Traumhaus. Die Grundstückssuche offenbart, ob Ihre Wünsche umsetzbar sind. Bauvorschriften haben schon manchem Bauherren das herz schwer gemacht. Achten Sie also gleich zu Beginn darauf, ob Ihre Wünsche auf dem Grundstück Ihrer Wahl überhaupt umgesetzt werden können. Bei der Suche nach einem Grundstück müssen Sie sich zusätzlich dafür entscheiden, ob Sie auf dem Land oder in der Stadt leben wollen. Auch die Größe Ihres Grundstückes sollte klar sein. Immerhin muss Ihr Traumhaus darauf passen. Benötigen Sie einen Garten? Oder reicht eine Terrasse aus? Welche Lage bevorzugen Sie, eher ruhig oder verkehrsgünstig und mit guten Anbindungen. Falls Ihr Budget einen Makler hergibt, sollten Sie diesen bestmöglich über Ihre Wünsche informieren, damit er das passende Grundstück für Sie findet.
Schritt 2: Die Planungsphase
So ein bisschen sollten Sie jetzt schon wissen, was Ihren Vorstellungen vom Eigenheim entspricht. In der Planungsphase werden Sie lediglich konkreter. Sprechen Sie mit Architekten, Fertighausanbietern oder Baufirmen. Überlegen Sie, wie die Finanzierung aussieht und überschlagen Sie die Kosten, um auf Bankgespräche gut vorbereitet zu sein. Haben Sie Eigenkapital? Dann nehmen Sie die entsprechenden Unterlagen unbedingt mit.
Schritt 3: Das Baukonzept
Sobald Sie Ihr Grundstück haben, wird ein Baukonzept erstellt. Je nach Wunsch soll das komplette Haus von der Baufirma gebaut werden oder Sie übernehmen einzelne Dinge selbst. Details zur Fassade, dem Energiekonzept oder der Ausstattung werden in diesem Schritt ebenfalls festgelegt. Falls Sie nicht mit einer Baufirma bauen, müssen Sie bereits jetzt sämtliche Handwerker einbeziehen und Zimmerleute, Elektriker, Dachdecker etc. beauftragen und in die Planung einbeziehen. Wichtig: Holen Sie Kostenvoranschläge ein!
Schritt 4: Stellen Sie den Bauantrag
Ihr Bauantrag muss amtlich genehmigt sein, da Sie ansonsten nicht mit der ersten Bauphase beginnen können. In der Regel stellt der Bauunternehmer bzw. der Architekt die benötigten Unterlagen zusammen und reicht sie für Sie bei der zuständigen Behörde ein. Sobald die Genehmigung per Post eingetroffen ist, muss sie gut sichtbar an der Baustelle angebracht werden. Wichtig: Die Genehmigung ist kostenpflichtig!
Schritt 5: Versicherungen abschließen
Es gibt sehr wichtige Versicherungen, die jeder, der ein Haus bauen möchte, abschließen muss. Sehr bekannt sind hier die Bauherrenhaftpflichtversicherung und die Gebäudeversicherung. Es gibt zudem eine sogenannte vorlaufende Rohbauversicherung. Informieren Sie sich vor dem Hausbau über die notwendigen Versicherungen, insbesondere dann, wenn Sie auch freiwillige Helfer aus dem Bekannten- oder Familienkreis einsetzen.
Schritt 6: Die Bauphasen
Bevor der Hausbau beginnen kann, muss die Baustelle natürlich vorbereitet werden. Dafür werden störende Sträucher oder Bäume entfernt und ein Bagger hebt die Baugrube aus. Bei Baubeginn müssen außerdem die Versorgungsleitungen bereits zur Verfügung stehen, hier insbesondere Gas, Wasser und Strom.
Schritt 7: Die Bodenplatte
Ein gutes Fundament sorgt für einen sicheren Stand des Hauses. Die Bodenplatte muss daher statisch korrekt verlegt werden, denn sie wird später alle Wände zu tragen haben. Für einen Keller müssen ebenfalls Wände angelegt werden.
Schritt 8: Der Rohbau
Die Hülle des Hauses ist der nächste Schritt. Dazu gehören Innen- und Außenwände, Decken und Dachstuhl. Sobald der Rohbau steht, wird traditionell das Richtfest gefeiert. Anschließend kann das Dach gedeckt werden und Sie sind Ihrem Einfamilienhaus schon ein ganzes Stück näher gekommen.
Schritt 9: Die Haustechnik
Die Planung und Verlegung sämtlicher Versorgungsleitungen für die Haustechnik muss noch vor dem Innenausbau erfolgen. Führen Sie die dazu nötigen Gespräche mit den Handwerkern direkt vor Ort. Der Rohbau eignet sich hervorragend dafür, die gewünschten Installationen bzw. Wasseranschlüsse je Raum durchzusprechen und in den Plan einzuzeichnen. Auch die Entscheidung, wo die Lüftungssysteme und Heizkörper angebracht werden sollen, muss in dieser Phase fallen.
Schritt 10: Der Innenausbau
Diese Bauphase ist die Längste. Hier werden Fenster und Türen eingesetzt, der Estrich verlegt, die Innenräume verputzt, Treppen eingebaut, Fliesen und Bodenbeläge verlegt, sanitäre Anlagen und Armaturen eingebaut und schließlich die notwendigen Maler- und Tapezierarbeiten vorgenommen. Gleichzeitig ist dies die aufregendste Bauphase, weil der Haustraum nun endlich sichtbare und ganz konkrete Formen annimmt.
Schritt 11: Die Bauabnahme
Dieser Schritt ist zugleich der Wichtigste. Alle Bauphasen sind nun abgeschlossen und die Bauabnahme erfolgt. Sobald dies abgeschlossen ist, können Sie Ihr neues Einfamilienhaus beziehen.
Schritt 12: Außenanlagen gestalten
Jetzt wird es Zeit, den Bauschutt zu beseitigen, den Garten und die Wege, Zufahrten und Zäune anzulegen. Das war es schon. Sobald Sie eingezogen sind, haben Sie alle Zeit der Welt, den Garten nach Ihren Wünschen zu gestalten. Wir wünschen Ihnen viel Freude dabei!
Schritt 13: Sicherheitskleidung für Bauherren
Die meisten Unfälle passieren im Haushalt. Wer dann auch noch als Heimwerker tätig ist, erhöht das eigene Risiko nochmals deutlich. Daher ist es wichtig, dass Sie die passende Sicherheitsausstattung nutzen, um sich bestmöglich gegen Unfälle zu wappnen und somit die Gefahren zu minimieren.
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