Auswirkungen von Corona auf den Hausbau
30.04.2020Der Traum vom Eigenheim treibt viele Menschen in Deutschland um, auch während der aktuellen Corona Krise
Wie wirkt sich diese auf den Hausbau aus? Welche Hürden müssen bewältigt werden, wenn der Bau schon in vollem Gange ist, und ist es überhaupt möglich, jetzt mit Planung und Bau zu beginnen? Fragen, die im Folgenden geklärt werden.
Hausbau trotz Corona Krise – Ist das überhaupt möglich?
Im ersten Moment liegt der Schluss nahe, dass es derzeit besonders problematisch und ungünstig ist, ein Haus zu bauen. Tatsächlich kann aber auch das Gegenteil der Fall sein: Kurzarbeit und Zwangsurlaub sorgen dafür, dass viele Bauherren in spe besonders viel Zeit haben, die sie in die Planung und Ausgestaltung ihres Traumhauses investieren können. Außerdem haben die Bauzinsen durch die Unsicherheit, die mit der Ausbreitung des Virus einhergeht, ein nahezu historisches Tief erreicht. Sprich: Nimmt man jetzt einen Kredit auf, um ein Eigenheim zu bauen, spart man in puncto Zinsen bares Geld.
Können Bauherren ihre Baustelle besuchen?
Bauherren, deren Haus sich schon im Aufbau befindet, stellen sich logischerweise die Frage, ob sie die Baustelle besuchen können. Schließlich möchte man gerne hin und wieder vor Ort sein und die Fortschritte „live“ begutachten. Grundsätzlich ist ein Besuch der Baustelle zu jeder Zeit möglich. Dabei müssen allerdings die gängigen Hygiene- und Abstandsrichtlinien eingehalten werden. So schützt man sich selbst, gefährdet aber auch die Bauarbeiter nicht unnötig. Je nachdem, wie die Ausgangsbeschränkungen im jeweiligen Bundesland ausfallen, sollten die Baustellenbesuche außerdem nicht täglich stattfinden, sondern sich auf wenige Gelegenheiten beschränken. Denn nach wie vor gilt: Wer zu Hause bleibt, tut sich und seinen Mitmenschen einen großen Gefallen.
Lieferengpässe und Hausbau – Verzögert Corona mein Projekt?
In aller Regel lagern Bauunternehmen die benötigten Materialien in größeren Mengen, sodass sich Lieferengpässe nicht direkt auf den Ablauf des Baus auswirken müssen. Da manche Anbieter einzelne Materialien aus dem Ausland beziehen und aktuell verschärfte Einreisekontrollen an den Grenzen vorherrschen, können sich bestimmte Lieferungen aber tatsächlich verzögern. Es kommt ganz darauf an, welche Vorräte das Bauunternehmen besitzt und von wo es seine Materialien bezieht.
Besichtigung von Musterhäusern: Trotz Corona ein Fertighaus kaufen?
Gerade Bauherren in spe, die sich für Fertighäuser interessieren, besuchen vorab oft Musterhäuser und Fertighauswelten, um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen. Vielerorts ist das aktuell nicht möglich. Das muss aber nicht bedeuten, dass die Corona Krise dem Kauf eines Fertighauses einen Strich durch die Rechnung machen muss. Viele Anbieter stellen online virtuelle Rundgänge zur Verfügung, sodass man sich auch von zu Hause aus bequem und ausgiebig umsehen kann. Beratungstermine stellen ebenfalls kein Problem dar und werden zumeist online per Videotelefonie abgehalten. Gerade in etwas unsicheren Zeiten lohnt es sich professionelle Hilfe wie sie auf der Internetseite von „Fertighausexperte“ angeboten wird, in Anspruch zu nehmen, um sich beim Kauf eines Fertighauses abzusichern.
Fazit: Corona ist heraufordernd, macht den Hausbau aber nicht unmöglich
Wie in vielen Bereichen, stellt die Corona Krise auch beim Hausbau eine gewisse Herausforderung dar. Bauherren können auf der anderen Seite aber auch von günstigen Krediten profitieren, haben viel Zeit für die Planung und müssen nicht auf Beratungsgespräche verzichten. Entsprechend ist es durchaus möglich und, je nach individuellem Fall, auch sinnvoll, den Hausbau gerade zum jetzigen Zeitpunkt in Angriff zu nehmen.