Fullwood
Mücher Sonne
Mücher Sonne
Ländliches Blockhaus im schlichten Gewand
Frank und Mechtild Tomitz lieben die Gemütlichkeit und den feinen Kiefernduft in ihrem massiven Holzhaus. „Ein Gläschen Wein dazu und schon ist man glücklich!“, lächelt die Hausherrin. Bei einem gemeinsamen Urlaub in einem Schwarzwälder Holzhaus war das Paar auf den Geschmack gekommen und erfüllte sich kurz darauf den Traum vom eigenen Massivholzhaus. „Im Vergleich zu unserem Steinhaus in der Eifel herrscht hier immer eine ausgewogene Luftfeuchtigkeit und ein sehr angenehmes Klima. Im Winter haben wir noch nie gefroren und im Sommer heizt sich das Haus nicht auf.“, stellt der Hausherr fest. Dabei wird hauptsächlich mit dem großen Kaminofen im Wohnbereich geheizt, dessen Strahlungswärme sich im gesamten Haus verbreitet. Lediglich Bad, Kinderzimmer und Keller haben eine Fußbodenheizung, die von einer Gastherme versorgt werden kann. „Im Winter befeuern wir den Ofen nur einmal täglich, meist am frühen Abend. Das reicht, um das Haus 24 Stunden warm zu halten.“, fährt Frank Tomitz fort.
Helligkeit und Kommunikation
Ganz individuell ging der Holzhaushersteller bei der Planung auf die Wünsche und Vorstellungen der Familie ein. Besonders wichtig: Ein offener, heller Wohn-Ess-Kochbereich, wo die Familie gerne zusammenkommt, und man sich beim Kochen mit Gästen unterhalten kann. Durch eine zusätzliche Balkenlage mehr gewinnen die Geschosse an Höhe. Nach einer Galerie mit offenem Luftraum stand den Tomitz` nicht der Sinn, da diese dem Dachgeschoss viel Wohnfläche geraubt hätte und nach Meinung des Paares auch auf Kosten der Gemütlichkeit gegangen wäre. Jetzt haben oben zwei Kinderzimmer für die (fast) erwachsenen Töchter, ein Schlafzimmer und ein geräumiges Wohn-Bad Platz, alle vom Flur aus erreichbar. Die Mädchen teilen sich einen Balkon, die Eltern haben ihren eigenen. Hinauf gelangt man über eine Holztreppe, die von der zum Wohnraum hin offenen Diele abgeht. Im Erdgeschoss thront der große Kaminofen in der Hausmitte, von wo aus sich seine Wärme auch durchs Treppenhaus nach oben gleichmäßig ausbreitet, und fungiert als Raumteiler. Kochen und Essen bilden einen Bereich. Sie erhalten rund um die Uhr Sonnenlicht von draußen. Ein überdachter Freisitz schließt sich dem Essbereich an und schafft innen eine gemütliche Ecke, in welche sich die Sofalandschaft fügt. Diese profitiert optimal von der späten Nachmittags- und Abendsonne, welche durch die tiefer gelegten Fenster großflächig eindringt. Das helle Kiefernholz wurde mit UV-Schutz behandelt um Nachdunkeln zu verhindern. Die Böden wurden durchgängig mit großen, hellen Fliesen belegt – bis auf die Küche, deren schwarze Fliesen eine räumliche Begrenzung anzeigen und sich farblich auf der Ofenbank und den Arbeitsplatten der weißen Küchenmöbel wiederfinden.
Schnörkelloses Landhaus mit edlen Details
Weiß und hellgrün verputzte Trennwände betonen das helle, moderne Landambiente von Haus „Mücher Sonne“. Geräumig und dennoch gemütlich wirkt es. „Verglichen mit unserem riesigen Haus in der Eifel kam mir dieses Haus zuerst klein vor.“, erzählt Mechtild Tomitz. „Jetzt bin ich aber sehr zufrieden mit allem. Meine Töchter werden ja auch nicht mehr allzu lange hier wohnen, deshalb haben wir die Kinderzimmer nicht überdimensioniert.“ Besonders schick sind Gäste-WC/Dusche und Badezimmer geraten: Das Schwarz und Weiß von Steinfliesen und Sanitäranlagen wirkt dank der Holzwände nicht kalt. Die Dusche erhielt sogar zwei riesige Granitplatten als Spritzschutz, nicht allein wegen der tollen Optik: „Ich wollte keine Fugen putzen.“, gibt die Hausherrin freimütig zu. Dass sie ansonsten keine Arbeit scheut, bewies Mechtild Tomitz beim Hausausbau, wo sie überall mit Spaß an der Freud angepackt hat - besonders die Außenpflasterung und Gartenarbeit sind ihr Werk. Die vielen schönen Pflanzen sind vom alten Haus mit zur „Mücher Sonne“ gezogen, Mechtild hat sie alle eigenhändig ausgebuddelt und wieder eingegraben. Ein riesen Akt!
Eigenleistung zahlt sich aus
Zwar hatten Frank und Mechtild Tomitz sich für eine Vollmontage seitens Hersteller entschieden, bei den Vorarbeiten und dem Innenausbau aber hat Frank das meiste selbst gemacht. Karneval 2010 begann er mit den Ausschachtungsarbeiten für das Kellergeschoss, an Ostern kamen dann die im Werk vorgefertigten Hauswände und insgesamt acht Monate seit Beginn der Ausschachtung konnte Einweihung im bezogenen Haus gefeiert werden. Wegen der Hanglage des Grundstücks war ein Keller nötig, aber auch, weil ein Vier-Personen-Haushalt viel Stauraum braucht. Innerhalb von nur 3 Tagen wurden die Wände montiert und der Zimmermanns-Dachstuhl war fertig. Das Dach hat der Hausherr mit Hilfe einiger Freunde an nur einem Tag gedeckt; auch um Wasser, Heizung und sogar Elektrik kümmerte er sich zusammen mit Freunden selbst. „Die Wände haben wir gefliest während sich der Estrich „entspannte“. Sieben Wochen mussten wir die Heizung immer an und aus schalten.“, erzählt Frank Tomitz. „Das Klima in unserem Holzhaus war von Anfang an gut, das ist bei Steinhäusern ganz anders.“, ergänzt er.
Beim Abschied winkt das Paar noch kurz, um danach schnell wieder auf dem Freisitz an der Gartenseite Platz zu nehmen – der Wein wartet schon.
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